Zwei Verletzte bei Hausbrand in Dörzbach – Rettungshubschrauber im Einsatz

Noch ist unklar, was zu dem schweren Brand eines Wohnhauses Am Urenberg in Dörzbach führte. Als die Feuerwehr am Sonntag, 2. März, an der Einsatzstelle eintraf, habe das Gebäude im Vollbrand gestanden, sagte Torsten Rönisch, Kreisbrandmeister in Hohenlohe, vor Ort. Der Alarm sei um 2.15 Uhr eingegangen.

Zwei verletzte Personen bei Wohnhausbrand in Dörzbach, eine davon schwer

Die Dörzbacher Feuerwehr war laut Rönisch zügig im Einsatz. „Mit einer guten Stärke“, ergänzte Marcel Rössler, Einsatzleiter und Kommandant der Dörzbacher Wehr. Das Wohnhaus steht an einem Hang, was die Löscharbeiten etwas schwierig gestaltete, sagte Rönisch. Durch die enge Bebauung und die schmale Straße musste die Feuerwehr überlegen, wie sie die Einsatzfahrzeuge positioniert, erklärte Rössler das Vorgehen. Durch Riegelstellung wurde ein Übergreifen der Flammen auf Nachbarhäuser verhindert.

Die Feuerwehr brachte die Bewohner des Hauses ins Freie. Zwei erlitten Verletzungen. Ein 64 Jahre alter Mann zog sich nach Angaben der Polizei schwere Verbrennungen zu. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen. Die 51-jährige Ehefrau erlitt eine Rauchgasvergiftung und wurde mit einem Krankenwagen in eine Klinik gebracht.

Wohnhausbrand in Dörzbach: Mehr als 80 Feuerwehrleute sind im Einsatz

Die Feuerwehren Dörzbach, Krautheim und Künzelsau waren mit mehr als 80 Einsatzkräften und 15 Fahrzeugen vor Ort. Dazu kamen ein leitender Notarzt, Rettungsdienst, Notfallseelsorger und das Technische Hilfswerk Künzelsau. Deren Mitglieder leuchteten den Dörzbacher Sportplatz aus, wo der Rettungshubschrauber landete.

Der Sachschaden beträgt laut Polizei etwa 500.000 Euro.

Kommentare öffnen