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Mann aus Hohenlohekreis gewinnt Eurojackpot von 120 Millionen Euro  

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Der mit 120 Millionen Euro gefüllte Eurojackpot wurde von einem Lottospieler aus dem Hohenlohekreis geknackt. Die regionale Lottogesellschaft gibt weitere Details preis.

Von red/dpa

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Am Freitag wurde bekannt, dass der mit 120 Millionen Euro gefüllte Eurojackpot an einen Lottospieler aus Baden-Württemberg geht. Jetzt steht fest: Der Glückspilz kommt aus dem Hohenlohekreis. „Es ist der höchste Gewinn, der jemals bei einer Lotterie von Lotto Baden-Württemberg erzielt wurde“, erklärte Geschäftsführer Georg Wacker laut einer Mitteilung. Weitere Details zu dem Gewinner wurden nicht mitgeteilt. 

Eurojackpot-Gewinner von 120 Millionen Euro stammt aus Hohenlohe

Bisher war nur bekannt gewesen, dass der Topgewinn dieses Mal nach Baden-Württemberg geht. Mit den Gewinnzahlen 1, 5, 27, 36, 43 und den beiden Eurozahlen 5 und 9 lag nach zwölf Ziehungen ohne Hauptgewinn erstmals wieder ein Spieler richtig, wie Westlotto nach der Ziehung in Helsinki mitgeteilt hatte. 

Wie Lotto Baden-Württemberg weiter mitteilte, spielte der Gewinner online, deshalb sei er bereits bekannt. Die Millionensumme sei komplett steuerfrei. Im Oktober 2016 erzielte ein Tipper aus dem Schwarzwald den bisherigen Rekordgewinn im Südwesten von 90 Millionen Euro. 

Wer vor dem Gewinner aus Hohenlohe den Eurojackpot gewann

Im Juli 2022 wurde erstmals der Jackpot mit dem Höchstwert von 120 Millionen Euro geknackt. Der Gewinn ging damals nach Dänemark. Im November 2022 gelang dies einem Berliner. Er stellte damit einen Lottogewinnrekord für Deutschland auf. Im Juni 2023 ging die volle Summe nach Schleswig-Holstein. Im Januar 2024 ging der Jackpot nach Norwegen, im Juni vergangenen Jahres nach Dänemark.

 

Moment mal: Lambo No. 5

Von Torsten Büchele

Heute ist der Tag der Tage: Samstag, Lotto-Tag in Deutschland. Der Tag, an dem alles möglich ist. Einmal in der Woche lebt der Traum vom großen Geld. Was kostet die Welt? 1,20 Euro plus Bearbeitungsgebühr.

Ein Hohenloher hat den Eurojackpot geknackt. 120 Millionen, der größte Gewinn aller Zeiten! In den Medien war Hohenlohe für einen Tag der Nabel der Welt. Wir wissen nicht, wer es ist, wir wollen es gar nicht wissen. Wir wollen träumen: Was, wenn ich der Gewinner wäre?

An Arme denken, sagt der Christ. Das Haus abzahlen der Schwabe. Aber Hohenloher sind keine Schwaben. Und wieso soll ich mit so viel Geld noch denken? Ich kaufe mir einen Lamborghini, das Luxus-Auto schlechthin, fünf davon, und wenn ich will, rollen sie ihn bei Audi in Neckarsulm für mich vom Band. Ich bin der Star: Die Würth-Philharmoniker spielen mir ein Geburtstagsständchen und Alois Gscheidle schreibt ein Comedy-Programm nur über mich.

Ich bin der King: Natürlich kriege ich auch bei McDonalds die King Nuggets, aber was rede ich da? Zu Mittag fahre ich nach Friedrichsruhe ins Schlosshotel und zum Dinner in die Jagstmühle Heimhausen. Steht nicht Firma Hornschuch in Weißbach zum Verkauf? Egal, ich kaufe mir lieber Schloss Eyb, Gut Hermersberg und Burg Krautheim. Sollen mich alle hinten lecken! Ich fahre ein ganzes Jahr lang in Urlaub.

Und ärgere mich, dass in den Lambo kein Koffer reinpasst. Dass darin kein Platz ist, Freunde mitzunehmen. Dass ich immer aufpassen muss, weil jetzt alle wissen, wo es was zu holen gibt. Und ist es daheim in Hohenlohe nicht eh am schönsten? Dann denke ich wehmütig zurück an Zeiten, als ich diese Kolumne füllen durfte – ein unbezahlbares Privileg.

Und bin heilfroh, dass ich noch nie im Leben Lotto gespielt habe.

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