Warum die B19-Sperrung bei Kupferzell Pendler und Anwohner weiter belastet
Mindestens zwei Tage länger müssen Pendler zwischen Kupferzell und Künzelsau die Umleitung nutzen. Wieso das so ist und warum Pendler Zeit und Geduld mitbringen sollten.
Die B19 bei Kupferzell bleibt länger gesperrt als gedacht: mindestens bis einschließlich Dienstag, 4. November 2025. Durch Verzögerungen im Erdbau verschöben sich die laufenden Anschlussarbeiten der Brückenbauwerke.
Pendler müssen daher mindestens zwei Tage länger eine Umleitung fahren: Eigentlich sollte die Strecke in den frühen Morgenstunden des Montag, 3. November, wieder geöffnet werden – und dann über die zwei neuen Brücken in der Kupfersenke fließen.
B19-Sperrung bei Kupferzell: Das ist der Grund
Seit 25. Oktober 2025 ist die B19 zwischen den Knotenpunkten mit der L1036 bei Kupferzell-Belzhag und der K2372 Abzweigung Rechbach vollständig für den Verkehr gesperrt. Hier werden gerade die beiden Brücken durch die Kupfersenke an die Fahrbahn angeschlossen. Sie wurden in zweijähriger Bauzeit neu errichtet.
Der Verkehr quälte sich zwei Jahre lang durch eine steile und enge Umfahrung durch die Kupfersenke – während der finalen Anschlussarbeiten muss jedoch auch diese gesperrt werden.

B19-Sperrung bei Kupferzell: Darum gibt es Staus auf der Umleitung
Der Verkehr läuft derzeit über eine Umleitung durch den Ortskern von Kupferzell. Doch wer die Umleitung zu den Stoßzeiten fährt, kann bis zu einer halben Stunde im Stau stehen. Vor allem der Begegnungsverkehr von Lastern und Bussen sorgt immer wieder für Bremsmanöver, denn in der Ortsdurchfahrt von Kupferzell herrscht nicht nur stellenweise Tempo 30, sondern an einigen Stellen wird es auch eng. Auch die neue Vorfahrtsregelung in der Ortsmitte von Kupferzell scheint den einen oder anderen zu verwirren, worunter der Verkehrsfluss leidet. Die HZ fuhr die Umleitung am Donnerstagnachmittag zwischen 14 und 15 Uhr und hat genau dies beobachtet.
Am Marktplatz in Kupferzell, wo die Umleitung abbiegt, wurde nämlich eine abknickende Vorfahrt eingerichtet. Während der B19-Sperrung muss der Verkehr aus Feßbach an der Kreuzung warten, während die Fahrzeuge, die auf der Umleitung bleiben, Vorfahrt haben.
Viel Frust auf Hohenloher Straßen: Wo derzeit ebenfalls Sperrungen sind
Derzeit sind viele Verkehrsteilnehmer in vielen Orten Hohenlohes frustriert, weil sie gerade viel im Stau stehen. In der Innenstadt von Schwäbisch Hall herrschen mitunter chaotische Verhältnisse, weil die zentrale Achse der Bundesstraße zwischen dem Gaildorfer Dreieck und dem Scharfen Eck voll gesperrt sind. Auch im weiteren Verlauf kommt es bei der Bausparkasse zu Behinderungen, weil die Fahrbahn verengt und der Zwinger zum Unteren Schiedweg ebenfalls voll gesperrt ist. Nächste Woche ist das Parkhaus Am Schiedgraben am 5. und 6. November geschlossen, weil in diesem Bereich eine neue Asphaltschicht aufgetragen wird. Viele Kreuzungen sind deshalb heillos überlastet, wer von Michelfeld ins Kochertal nach Schwäbisch Hall will, steht auf der Neuen Reifensteige bis zu einer halben Stunde im Stau.

In Öhringen wird die Brücke in Cappel modernisiert. Die Landestraße kann deshalb nur stadtauswärts befahren werden. In der Gegenrichtung ist sei gesperrt. Auch das macht manche stauträchtige Umfahrung nötig. Noch bis Ende November gesperrt ist die Steige zwischen Neufels und Kemmeten durchs Kupfertal. Die Sanierung der völlig kaputten Landesstraße soll auf jeden Fall vor Weihnachten abgeschlossen werden.
Weil in einigen Monaten auch die Fahrbahndecke der B19 zwischen Belzhag und Rechbach erneuert werden soll, muss dieser Abschnitt im Frühjahr 2026 für drei bis vier Wochen voll gesperrt werden.
Alle Straßensperrungen im Hohenlohekreis aktuell abrufbar sind unter: Straßensperrungen | Hohenlohekreis

 
                             
           
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