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Weltwirtschaftsforum in Davos: Auch Vertreter aus der Region Heilbronn sind vor Ort

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Unternehmen, Staatschefs: Sie alle kommen dieser Tage wieder ins schweizerische Davos. Auch Delegationen aus Heilbronn sind mit dabei. Die Stimme berichtet vor Ort.


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Das Weltwirtschaftsforum in Davos steht für Staatschefs, hochrangige Wirtschaftsvertreter und Abgesandte von internationalen Organisationen, deshalb auch für Militär und einen abgesperrten Bereich. Davos bedeutet aber auch: informelle Treffen und angekündigte Veranstaltungen außerhalb des Hochsicherheitsbereichs. Auch die Region Heilbronn ist hier vertreten.

Ein sichtbares Zeichen setzt die Delegation des Heilbronner Campus der Technischen Hochschule München (TUM). Sie organisiert drei Diskussionen, nach den Nachhaltigkeitszielen am Montag geht es diesen Dienstagnachmittag und am Donnerstag weiter.

Beim Weltwirtschaftsforum in Davos nehmen auch Vertreter aus der Region Heilbronn teil.
Beim Weltwirtschaftsforum in Davos nehmen auch Vertreter aus der Region Heilbronn teil.  Foto: Michael Buholzer

Die Region Heilbronn in Davos: Das erwartet Schunk aus Lauffen vom Weltwirtschaftsforum

Dann auch mit Vertretern aus der Wirtschaft, die sich zur Künstlichen Intelligenz äußern werden. Dazu gehört der Lauffener Maschinenbauer Schunk, Spezialist für Spanntechnik, Greiftechnik und Automatisierungstechnik. Erneut, denn auch vor einem Jahr ist Timo Gessmann, der zur Geschäftsführung gehört, in die Alpen gereist.

Timo Gessmann will nicht nur zeigen, was Schunk schon alles macht. Es geht auch um Gespräche und darum, Kontakte zu knüpfen. Die Erfahrungen im vergangenen Jahr seien positiv gewesen.

Campus Heilbronn der Technischen Universität München: Es geht um Künstliche Intelligenz

Die TUM bringt sich außerhalb des Sperrbereichs im sogenannten AI House ein, hier geht es um Künstliche Intelligenz (KI). Auf Neuerungen im Bereich KI setzt Schunk. „Die Künstliche Intelligenz entwickelt sich rasant weiter“, sagt Timo Gessmann. Für Mittelständler wie Schunk sei es wichtig, die Trends aufzugreifen und mitzubekommen.

Schunk setzt Künstliche Intelligenz in den Greifern ein. Vor einem Jahr noch habe sich in Davos vieles um klassische KI gedreht, wie es Timo Gessmann nennt. Klassische KI: Der Computer lernt, Gegenstände zu erkennen und nach ihnen zu greifen. 2025 erwartet er Gespräche zu generativer KI, also Anwendungen, die Inhalte generieren. „Sie hilft uns, Automatisierung noch einfacher zu gestalten“, sagt er.

Timo Gessmann: „Das Netzwerk in Davos ist einmalig“

Davos ist für den Schunk-Verantwortlichen eine gute Chance, viele Sichtweisen mitzubekommen. Auch die Wissenschaft sei vertreten. Ethische Aspekte würden beleuchtet. Andere Unternehmen kommen. Man profitiere voneinander, sagt er. Die kleine Stadt in den Schweizer Bergen, seit den 70er Jahren im Fokus der Wirtschaft und davor in Thomas Manns „Zauberberg“, bietet den Rahmen. Timo Gessmann beschreibt: „Das Netzwerk in Davos ist einmalig.“

Die Heilbronn ist zur Marke geworden. Ihr Name ist bekannt, dank Innovationspark Künstliche Intelligenz (Ipai), TUM oder Eidgenössische Technische Hochschule Zürich. „Das hat sich rumgesprochen“, sagt Timo Gessmann. „Das hilft.“ Die Strahlwirkung der Stadt und des neuen KI-Ökosystems sei groß. „Das freut uns als mittelständisches Unternehmen, da es uns neue Möglichkeiten eröffnet.“

Berichterstattung

Die Heilbronner Stimme begleitet Vertreter aus Heilbronn beim Weltwirtschaftsforum. Auch ein Gespräch mit dem Präsidenten der Eidgenössischen Technischen Hochschule Zürich, die nach Heilbronn kommt, ist vorgesehen. 

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