Trinkwasser auch bei Blackout: Heilbronn sorgt für Krisenzeiten vor
Die Stadtwerke Heilbronn setzt mit der HNVG ein Krisenkonzept um, das die Wasserversorgung auch bei einem Stromausfall gewährleisten soll. Im Januar wird ein solches Blackout-Szenario getestet.
Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel, und die Kommunen sind gesetzlich dazu verpflichtet, die Grundversorgung auch in Krisenzeiten zu gewährleisten. Um dieser Pflicht nachzukommen, haben die Stadtwerke Heilbronn und die Heilbronner Versorgungs GmbH (HNVG) Maßnahmen entwickelt, die die Wasserversorgung selbst bei einem großflächigen und langanhaltenden Stromausfall – einem sogenannten Blackout – sicherstellen.
„Wir treffen umfassenden Vorsorgemaßnahmen, damit die Bürgerinnen und Bürger von Heilbronn hinsichtlich der Wasserversorgung auch im Krisenfall gut abgesichert sind“, betont Erik Mai, Geschäftsführer der Stadtwerke Heilbronn in einer Pressemitteilung.
Wasserversorgung in Heilbronn: Notstromaggregate für Krisenzeiten
Im Zentrum des Sicherheitskonzepts stehen Notstromaggregate, die bei einem Stromausfall automatisch anspringen und die Pumpwerke mit Energie versorgen. Das Pumpwerk in Heilbronn-Frankenbach verfügt über ein Aggregat, das mit Diesel betrieben wird und bis zu zehn Stunden im Volllastbetrieb arbeiten kann.
Dank großer Kraftstoffreserven und einem spezialisierten Tankwagenteam kann die Versorgung nahtlos aufrechterhalten werden. „Mit dieser Maßnahme garantieren wir, dass die Trinkwasserversorgung weit über die gesetzlich geforderten 72 Stunden hinaus gesichert ist“, erklärt Rüdiger Doll, Leiter Technische Dienste bei der HNVG.
Wasserversorgung während Blackout: Heilbronner Notstromaggregate werden regelmäßig gewartet
Wartung und Überprüfung der Notstromaggregate sind essenzielle Bestandteile des Sicherheitskonzepts. „Einmal jährlich warten wir die Aggregate im Standby-Betrieb“, erklärt Markus Stattelmann, Fachplanung/Projektleitung im Bereich Elektro bei der HNVG.
Um das Notstromkonzept unter realistischen Bedingungen zu testen, wird vom 22. bis 29. Januar eine Übung am Pumpwerk Frankenbach durchgeführt. In dieser Simulation eines „Blackout-Szenarios“ werde die Belastbarkeit der Systeme geprüft, heißt es in der Mitteilung.
Hinweis der Redaktion: Dieser Artikel wurde unter Mithilfe einer Künstlichen Intelligenz erstellt.
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