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Am Bundesverfassungsgericht
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Polizeikosten-Urteil bei Fußballspielen: Folgen für Heilbronner Großveranstaltungen?

  
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Bundesländer dürfen Polizeikosten für Hochrisikospiele im Profifußball an die Vereine weitergeben. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts führt auch in Heilbronn zu Fragen – und auch zu Folgen?


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Fußballvereine können zur Kasse gebeten werden, wenn die Polizei bei Hochrisikospielen für Sicherheit sorgen muss. Das Urteil des Bundesverfassungsgerichts betrifft zwar zunächst nur den Profisport, aber auch Veranstalter wie Heilbronn Marketing (HMG) werden hellhörig.

„Wo fängt man an, wo hört man auf?“, fragt HMG-Geschäftsführer Steffen Schoch.


Polizeikosten kommt auf Vereine zu: Heilbronn Marketing erwartet, dass strengere Auflagen für Veranstalter

Steffen Schoch erwartet, dass das Thema Sicherheit stärker in den Blickpunkt der öffentlichen Diskussion rücken wird. „Es kommt Bewegung rein.“

Der HMG-Chef geht davon aus, dass die Auflagen für Veranstalter strenger werden. „Das hat sensibilisiert“, sagt er nach dem Urteil.

Nach dem jüngsten Urteil der Bundesverfassungsgerichts steht fest: Bei Polizeieinsätzen im Rahmen von Fußball-Bundesliga-Spielen muss der Verein die Kosten übernehmen. Die Deutsche Fußball Liga (DFL) ist im Streit um eine Beteiligung der Dachorganisation an den Polizeikosten für Hochrisikospiele am Bundesverfassungsgericht gescheitert. Ihre Verfassungsbeschwerde gegen eine entsprechende Regelung aus Bremen blieb ohne Erfolg, wie der Erste Senat in Karlsruhe verkündete (Az. 1 BvR 548/22). dpa


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