Mann ertrinkt in Heilbronner Neckar: Staatsanwaltschaft nennt mutmaßliche Ursache
Die Staatsanwaltschaft bestätigt nun erste Erkenntnisse von Polizei und Feuerwehr: Beim Todesfall im Heilbronner Neckar am Montag, 2. Juni, sei von einem Badeunfall auszugehen.
Der Mann, der am 2. Juni im Neckar unterhalb der Heilbronner Rosenbergbrücke gestorben ist, ist nach Angaben der Heilbronner Staatsanwaltschaft mutmaßlich ertrunken. Das teilt Mareike Hafendörfer, Sprecherin der Behörde, mit. Nach den polizeilichen Ermittlungen sei von einem Badeunfall auszugehen.
Eine Obduktion hat laut Staatsanwaltschaft aber „auf Grund fehlender Anhaltspunkte auf ein Drittverschulden“ nicht stattgefunden. Das Todesermittlungsverfahren sei eingestellt worden.
Staatsanwaltschaft Heilbronn: im Neckar Ertrunkener war möglicherweise betrunken
Durch Zeugenangaben gebe es Anhaltspunkte, dass der Verstorbene möglicherweise alkoholisiert gewesen sei, so Hafendörfer weiter. Wie berichtet, hatten Augenzeugen gesehen, wie der 48 Jahre alte Mann zum Baden ins Wasser ging. Er soll der Obdachlosenszene angehört haben, die sich unter der Rosenbergbrücke trifft.

Feuerwehrtaucher hatten nach Erhalt eines Notrufs am Unfallort unmittelbar den Neckar nach dem Mann abgesucht. Auch Boote und eine Drohne zum Absuchen des Flusses aus der Luft kamen zum Einsatz. Obwohl die Person wenig später leblos gefunden wurde, war eine Reanimation nicht mehr möglich.

Stimme.de