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Wartberg im Blickpunkt mit Lesefest und neuem Stadtwein

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Am Heilbronner Wartberg spielt die Musik: Wengerter feiern am Sonntag das traditionelle Lesefest. Und ein buntes Rathaus-Team erntete am Freitag den Stadtwein, einen gehaltvollen. Lemberger. Wer war wohl Buttenträger?

Die Traubenlese nähert sich ihrem Höhepunkt. Fast überall in den Weinbergen herrscht Hochbetrieb, wobei die Wengerter sonntags in der Regel eine Pause einlegen. An diesem Sonntag würdigen sie den Tag des Herrn auf besondere Weise, nämlich mit dem traditionellen Lesefest am Heilbronner Wartberg. Es beginnt um die Mittagszeit an der historischen Baumkelter am Riedweg, wo Mitglieder des Verkehrsvereins neuen Wein ausschenken, respektive frisch gepressten Traubensaft. Um 13 Uhr starten geführte Wanderungen über den Wein-Panorama-Weg. Um 15 Uhr beginnt am Martin-Heinrich-Wengerthäusle ein Gottesdienst. Neben Reden und Musik ist eine unterhaltsame Weindorf-Auslese mit Schmankerl aus Weinbau und Kommunalpolitik angesagt.

 


Zur Stärkung Hefezopf und Würste

Bereits am Freitag war zwischen den Lesemannschaften von Gütern und Genossenschaften ein ausgesprochen buntes Team zu Gange. Bei der schlagkräftigen Truppe handelte es sich um Rathausmitarbeiter, Stadträte und andere Menschen aus Kommunalpolitik und Weinbau, die Trauben für den Stadtwein vom Stock schnitten, wobei gleich vier Buttenträger zur Stelle waren: Oberbürgermeister Harry Mergel, WG-Geschäftsführer Daniel Drautz sowie die Amtsleiter Jan Fries und Achim Bocher. Anschließend stärkten sich alle an Wein, Hefezopf und Würsten. Nichts anbrennen ließen die Grillmeister Sami Rabo und Gerd Heckler.

Zehn Hektar Weinberge in Besitz der Stadt

Die Stadt ist tatsächlich stolzer Besitzer von zehn Hektar Weinbergen, wie Mergel und Drautz durchblicken ließen, wobei der Großteil der Flächen an "richtige Wengerter" verpachtet sei. Auf einer Teilfläche, aktuell 18 Ar, erntet man seit sieben Jahren jeden Herbst Trauben, die anschließend in der Genossenschaftskellerei von Arne Maiers Team zum offiziellen Stadtwein verarbeitet werden, wobei die WG-Rebschule bereits das ganze Jahr über die Rebanlage pflegt.

 


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Was kommt wohl aufs Etikett?

"Bewusst haben wir Lemberger rausgesucht", erklärt Mergel. "Die Württemberger Paradesorte passt am besten zu uns." Während das Etikett in den Vorjahren auf Buga, Experimenta, Bildungscampus, Literaturhaus, Ludwig Pfau oder etwa aufs jüngste Jubiläumsweindorf anspielte, wird auf dem neuen der KI-Park thematisiert, für den am Donnerstag der Spaten angesetzt wurde. Den Kreativpart übernehmen vier heimischen Agenturen. Zu kaufen gibt es den Tropfen nicht, er wird bei feierlichen Anlässen verschenkt.

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