Vorstellung von neuem Zukunfts-Magazin – So soll Heilbronn 2030 aussehen
Auch Heilbronn ist mit Themen wie wirtschaftliche Transformation, Wohnungsnot und Klimawandel konfrontiert. Die Stadt will sich weiterentwickeln: Wie genau, zeigt das neue Magazin "Heilbronn – Perspektive 2030". Die zukünftigen Herausforderungen sind groß.

Wie sieht die Stadt Heilbronn im Jahr 2030 aus? Die zukünftigen Herausforderungen sind groß, und auch Heilbronn braucht Perspektiven, wie die Stadt auf Themen wie wirtschaftliche Transformation, Wohnungsnot und Klimawandel reagieren will.
Eine Antwort darauf soll das am Mittwoch vorgestellte Magazin "Heilbronn – Perspektive 2030" sein. Oberbürgermeister Harry Mergel, Strategie-Stabsstellenleiter Florian Baasch und Projektleiterin Karoline Pfizenmayer präsentierten in der Inselspitze die neu ausgearbeitete Broschüre.
Vorstellung von neuem Zukunfts-Magazin: Projekte unter den Schlagworten Wissen, Wirtschaft, Wohlfühlen
In der Printversion geht es auf 80 Seiten um über 50 Projekte, die in die drei Hauptfelder Wissen, Wirtschaft und Wohlfühlen gegliedert sind. Dazu zählen beispielsweise ein neuer Neckarzugang für Spaziergänger am Götzenturm, der Technologie- und Zukunftspark Wohlgelegen sowie die Digitalisierung und Weiterentwicklung von Schulen und Hochschulen in Heilbronn. Neben einer inhaltlichen Beschreibung jedes Projekts ist außerdem ersichtlich, wo es sich räumlich befindet und in welcher Planungs- oder Bauphase es ist.
"Es ist wichtig, dass man in so unruhigen Zeiten weiß, wohin. Wir haben einen Plan und wollen auf keinen Fall den Eindruck von Blindflug vermitteln", sagt Harry Mergel. Das Magazin ist eine Fortschreibung der "Stadtkonzeption 2030", die von 2014 bis 2016 ausgearbeitet wurde und ist allem voran für die Heilbronner Bürger gedacht.
Möglichst viele Menschen in Heilbronn sollen mit dem Zukunfts-Magazin erreicht werden
Über 20.000 Exemplare wurden gedruckt, circa 15.000 Haushalte wurden angeschrieben und bekommen ein Magazin zugeschickt. Außerdem wird es in öffentlichen Einrichtungen wie beispielsweise dem Theater, den Hochschulen und den Bürgerämtern ausliegen. In der Onlineversion ist das Konzept in verschiedenen Sprachen abrufbar. Zudem sei diese barrierefrei gestaltet, betont Karoline Pfizenmayer.
Mit der Bezeichnung "Magazin", ist der Oberbürgermeister nicht ganz glücklich. "Es ist eher eine Dokumentation von wichtigen Entscheidungen, die schon getroffen wurden und die noch kommen", sagt er. Für die Entwicklung wurden bei allen Ämtern und sämtlichen städtischen Institutionen angefragt, welche Projekte sie zukünftig geplant haben. In den "Kompass", wie die Verantwortlichen das Magazin auch nennen, fließen außerdem alle bereits getroffenen Entscheidungen des Gemeinderates ein, unter anderem das Klimakonzept und das Ziel der Klimaneutralität bis zum Jahr 2035.


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