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Stadt Heilbronn will Impulse für neue Entwicklungen im Sport setzten

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Durch die Schaffung von optimalen Strukturen will die Stadt Heilbronn ihre Sportvereine attraktiver machen. Dabei soll unter anderem auch der Leistungs-, Spitzen- und Profisport gestärkt werden.

Die Sportentwicklungsplanung nimmt das Schul-, Kultur- und Sportamt der Stadt zum Anlass, über zahlreiche Handlungsfelder nachzudenken. Bei den Sportvereinen der Zukunft geht es insbesondere darum, Impulse für die Entwicklung der Vereine durch attraktive Angebote und optimale Strukturen zu schaffen.

Moderne und bedarfsgerechte Sportstätten bauen

"Erreicht werden soll dies durch eine zuverlässige Sportförderung durch die Stadt", wie Sportamtsleiterin Karin Schüttler sagte. Bei der Sportstättenbedarfsplanung geht es der Stadt darum, ein ausreichendes und qualitätsvolles Angebot an modernen und bedarfsgerechten Sportstätten zu schaffen.

Ein großes Augenmerk will die Stadt auch auf den Stellenwert des Leistungs-, Spitzen- und Profisports legen. Gegebenenfalls soll die Förderpraxis geändert werden. Bei Schulsport will die Stadt dafür sorgen, dass es mindestes drei Sportstunden pro Woche für alle Grundschulklassen gibt, jedes Kind im Grundschulalter schwimmen kann und die Kooperation Schule/Vereinen gestärkt wird.

Trend- und Randsportarten im Blick

Beim Handlungsfeld öffentliche Sportstätten heißen die Ziele: Schaffung von attraktiven und multifunktionalen Sportstätten unter Berücksichtigung von Trend- und Randsportarten sowie die Öffnung von Schulgelände und Schulhöfen für die Öffentlichkeit.

Beim Blick auf die bisherigen Aktivitäten im Bereich Kooperation Schule/Verein sagte SPD-Stadtrat Herbert Tabler: "Die Schulen müssen aktiver auf die Vereine zugehen." Er regte eine gemeinsame Veranstaltung mit Verwaltung und Sportvereinen an. Wolf Theilacker (Grüne) bedauerte, dass Schulsport als Verfügungsmasse bei der Unterrichtsgestaltung gesehen wird. Christoph Troßbach (CDU) appellierte an die Vereine, "sich kreative Gedanken für ihre Zukunft zu machen".

Ein Plädoyer für den Schulsport hielt Florian Scheufele, Rektor der Grundschule Frankenbach: "Die Kinder werden immer unsportlicher. Manche können nicht einmal mehr einen Purzelbaum." Er plädiere zudem für einen Fördertopf für den Schulsport.

 

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