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"Mama geht tanzen" in Heilbronn – Weiterer Termin der Partyreihe für Mütter

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Mit der ersten Heilbronner Veranstaltung von "Mama geht tanzen" ist Luisa Mardaus im Creme 21 ein voller Erfolg gelungen. Jetzt steht der Termin für die nächste Veranstaltung fest.

Luisa Mardaus ist die Veranstalterin der neuen Reihe "Mama geht tanzen" in Heilbronn.
Luisa Mardaus ist die Veranstalterin der neuen Reihe "Mama geht tanzen" in Heilbronn.  Foto: Martina Kreet (groß)/privat (klein)

Der durchschlagende Erfolg hat viele überrascht. Ein erster Aufschlag von „Mama geht tanzen“ am 19. Januar im Heilbronner Club Creme 21 war restlos ausverkauft. Die 550 Tickets hatte Veranstalterin Luisa Mardaus bereits im Vorverkauf abgesetzt. Auf der Tanzfläche des Clubs war es zeitweise sogar fast zu eng. Der fröhlich-freundlich-ausgelassenen Stimmung tat dies allerdings keinen Abbruch.

„Voll gut“, „tolle Idee“, „Das war wirklich super schön“, „großartig“, lauteten am nächsten Tag die Kommentare der Facebook-Nutzerinnen Sina Anna Lippe, Therese Riemer, Svenja L. Baum und Vanessa Götsche – neben vielen weiteren begeisterten Äußerungen auf der Social-Media Plattform.


„Tatsächlich war es ein bisschen zu voll“, gibt Luisa Mardaus zu. Das liege aber auch am Konzept der neuartigen Partys. Denn die Mamas, an die sich die Veranstaltungen, die grundsätzlich schon um 20 Uhr beginnen und um 23 Uhr enden, vor allem wenden, sind eben eine ganz andere Zielgruppe als die üblichen Partygänger. „Um 20.15 Uhr ist die Tanzfläche voll und dann bleiben alle dort, bis die Feier ausklingt“, schildert Mardaus ihre Erfahrungen. Die Plätze in den Lounges oder an der Bar bleiben dagegen leer.

Großer Andrang in Heilbronn bei "Mama geht tanzen"

Aus diesen Erfahrungen will die 35-Jährige, die das im Januar 2023 erstmals in Wuppertal angebotene Format als Franchise-Unternehmerin seit einigen Monaten auch für den Großraum Stuttgart unter anderem in der Landeshauptstadt und auch in Ludwigsburg, Freiberg, Sindelfingen und neuerdings auch in Heilbronn anbietet, auch lernen. „Die Kapazitäten müssen wir künftig anders bewerten“, betont die zweifache Mutter. Ansonsten soll sich am erfolgreichen Veranstaltungskonzept nur wenig ändern. 

Dazu zählt neben dem frühen Partybeginn die Security, die einen sicheren Rahmen und den Frauen das Gefühl gibt, dass sie sich abseits der üblichen Clubatmosphäre unbeschwert bewegen können. Denn männliche Partner oder Freunde sind zwar erlaubt und akzeptiert, Gruppen von fremden Männern allerdings nicht. So kamen zu der Veranstaltung in Heilbronn gerade mal vier Männer.

Konzept von "Mama geht tanzen": 180 Minuten feiern und Freiheit

„Die Frauen sagen mir immer wieder, dass sie auf den Partys ein Gefühl von Freiheit empfinden, das sie oft jahrelang nicht mehr hatten“, schildert Mardaus. Deshalb steht sie auch hinter dem Motto der „Mama geht tanzen-Reihe“: 180 Minuten feiern und Freiheit. „Das ist genau das Gefühl, das die Frauen auch mir gegenüber transportieren“, betont sie. Kritiker, die den Veranstaltern vorwerfen, sie würden weibliche Klischees bedienen, nimmt Luisa Mardaus deshalb auch nicht ernst.

„Sie haben das Konzept eigentlich nicht verstanden, denn wir sind ja selbständig, mutig und stellen uns einfach den Realitäten als Frau und Mutter“. Das werde auch auf dem sozialen Netzwerk Instagram klar, wo sich längst eine große Community gebildet hat. Dort diskutieren die Partyteilnehmerinnen auch über Musik und spezielle Wünsche für die nächsten Veranstaltungen. 

Nächste Termine von "Mama geht tanzen" in Heilbronn

Für Heilbronn heißt das, dass zum nächsten Termin am 23. Februar sowohl das Creme 21 und die zweite kleinere Veranstaltungshalle Brixx gebucht werden. „Dann finden auch 700 Leute ausreichend Platz“, freut sich Mardaus.

Das freut auch Felix Seeger. „ Ich stehe voll hinter dem Konzept. Die Partys sind aber durch den Zwei-Schicht- Betrieb auch eine besondere Herausforderung für unser Team“, betont der Geschäftsführer des Creme 21. Denn nach der Veranstaltung „Mama geht tanzen“ startet der übliche freitägliche Clubbetrieb, zu dem auch die Mamas bleiben können, wenn sie es denn wollen. Allerdings nutzt erfahrungsgemäß nur ein kleiner Teil der Mütter das Angebot

Über die Musik für den 23. Februar muss sich Luisa Mardaus noch ihre Gedanken machen. „Wir werden wohl einen Musikmix plus 90er und 2000er Jahre auflegen“, so der Plan. Für den zweiten Floor hätten sich viele Mamas Indie und Rockmusik gewünscht. „Die große Herausforderung ist es jetzt einen guten DJ zu finden, gerne auch eine weiblichen“, sagt die Veranstalterin lachend. 

 

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