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Neue Grundschule für die Innenstadt Heilbronn

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Der Gemeinderat befasst sich in dieser Woche mit einem Neubau beim Mönchsee-Gymnasium. Das sind die Gründe dafür.

Denkbarer Standort: Auf dem Sportfeld hinter den Pavillons beim Mönchsee-Gymnasium könnte die neue Grundschule errichtet werden.
Foto: Mario Berger
Denkbarer Standort: Auf dem Sportfeld hinter den Pavillons beim Mönchsee-Gymnasium könnte die neue Grundschule errichtet werden. Foto: Mario Berger  Foto: Berger, Mario

Die Stadt Heilbronn braucht noch mehr Platz für Grundschüler, obwohl die Gerhart-Hauptmann-Schule erst vor gut einem Jahr in Betrieb gegangen ist und die Erst- bis Viertklässler im Stadtteil Neckarbogen die private Josef-Schwarz-Grundschule besuchen können. Das Gerücht macht schon einige Zeit die Runde in der Stadt, dass eine neue Bildungsstätte beim Mönchsee-Gymnasium entstehen wird. Kommende Woche nun gibt es im Gemeinderat die Fakten dazu. Die Sitzung im Rathaus beginnt am Donnerstag, 5. Oktober, um 14 Uhr.

Die Zahlen für die Grundschulen in der Innenstadt sprechen eine deutliche Sprache: Schon in diesem Schuljahr gab es laut Melderegister 461 Kinder, ihnen stehen aber im Zentrum nur 420 Grundschulplätze zur Verfügung. Darauf weist die Stadtverwaltung in der Beschlussvorlage für die Stadträte hin.

 


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Neue Grundschule nötig: Der Stadt geht der Platz für Grundschüler aus

Das Rathaus betont: "Als einmalige Ausnahme" sei aufgrund der Anmeldesituation in Übereinstimmung mit allen Beteiligten entschieden worden, "in der Gerhart-Hauptmann-Grundschule sechs erste Klassen zum Beginn des Schuljahres 2023/2024 aufzunehmen". Diese sechs Eingangsklassen bleiben die ganze Grundschulzeit dort. "Das ist jedoch aus Kapazitätsgründen nur einmalig möglich." Die Stadt muss handeln, das verdeutlicht der Zeitplan, den die Stadtverwaltung präsentiert. Schon nach den Sommerferien 2024 soll die Innenstadt-Grundschule, die noch keinen Namen hat, in einem Provisorium an den Start gehen. Fertiggestellt sein soll der dreizügige Neubau zum Schuljahr 2026/2027. Die Kosten werden auf 15 Millionen Euro geschätzt.

Die Heilbronner Stadtverwaltung hofft, die Grundschule in die Schulachse mit Theodor-Heuss-Gymnasium, Mönchseegymnasium, Fritz-Ulrich-Gemeinschaftsschule und Gerhart-Hauptmann-Grundschule zu integrieren - oder aber zumindest in naher Umgebung dazu. Geprüft wird unter anderem die Möglichkeit, das neue Gebäude auf das Sportfeld hinter dem Mönchsee-Gymnasium zu platzieren. Ebenfalls schauen Experten, ob die Schule auf das Gelände der Alten Kelter im Bereich Gymnasiumstraße/Moltkestraße passen könnte.

 


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Das ist der Zeitplan der neuen Innenstadt-Schule

Schon im kommenden Jahr soll die neue Grundschule in einem Provisorium loslegen. Laut Rathaus sieht es derzeit danach aus, jene Container mit acht Klassenzimmer zu verwenden, die bei der Fritz-Ulrich-Gemeinschaftsschule stehen. Dort fand Unterricht während der Sanierungsphase der Gemeinschaftsschule statt.

Der Gemeinderat wird sich in der Sitzung auch mit dem letzten Schulneubau befassen, der Gerhart-Hauptmann-Schule, die seit einem Schuljahr geöffnet ist. Der letzte Kostenanschlag lag bei 15,9 Millionen Euro, am Ende wurde die Maßnahme mit 16,2 Millionen Euro etwas teurer. Als Gründe dafür nennt das Rathaus Preissteigerungen für Rohstoffe und Materialien sowie eine verlängerte Bauzeit und der damit verbundenen längeren Mietdauer für die Auslagerung der Schule in den Containern. Der Bau hatte sechs Monate länger gedauert als erwartet.

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