Nach Attacke auf Buga-Duscher: Stadt prüft Video-Überwachung
Das Entsetzen ist groß: Schon dreimal wurden die beliebten Buga-Duscher am Heilbronner Neckarbogen teilweise zerstört. Nach der jüngsten Attacke prüft die Stadt nun den Einsatz von Videokameras.
Noch immer sorgt der inzwischen dritte Fall von Vandalismus an den beliebten Buga-Duscher am Heilbronner Neckarbogen für Gesprächsstoff. Nachdem dort am vergangen Wochenende wie berichtet drei Skulpturen zerstört wurden, prüft die Stadt derzeit noch, was aus dem Kunstwerk der Künstlerin Christel Lechner werden soll.
Der Fall sei der Polizei angezeigt und der Versicherung zugeleitet worden, erklärt Rathaussprecherin Suse Bucher-Pinell auf Stimme-Anfrage. Noch könne nicht abschließend gesagt werden, ob, wo oder wie das Sextett nach einer möglichen Renovierung aufgestellt werden könnte.
Leser regen Überwachung an
Etliche Leser der Heilbronner Stimme und von Stimme.de regen die Überwachung der Skulpturen durch Videokameras an. Dies sei im Bereich der historischen Wilhemschleuse tatsächlich rechtlich möglich, erklärt Bucher-Pinell, allerdings würden sich daraus auch technische Fragen ergeben, bis hin zur Kontrolle der Aufnahmen. "Solche Dinge müssen alle bedacht werden, bevor wir eine Entscheidung treffen können."
Von wem stammt die Signatur?
Viele Menschen fragen sich auch: Wer tut sowas nur? Doch von Tätern fehlt wie schon nach den mutwilligen Zerstörungen im April 2020 und im September 2021 jede Spur. Die Signatur mit schwarzem Filzstift auf einem T-Shirt einer Figur gab es offenbar schon vor deren Zerstörung.
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