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Wiedereröffnung vom "Max" am Bollwerksturm und im Heilbronner Parkhotel fließt noch kein selbstgebrautes Bier

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Die Rubrik Stadtbummel befasst sich mit den Veränderungen in den Heilbronner Lokalen und Geschäften. Heute geht es um ein Café und um ein Hotel, in dessen Kesseln noch kein Bier entsteht.

Das neue Café Max am Bollwerksturm hat seit April geöffnet. Es bietet Kaffeespezialitäten aus dem Hause Hagen, Snacks und Kuchen.
Das neue Café Max am Bollwerksturm hat seit April geöffnet. Es bietet Kaffeespezialitäten aus dem Hause Hagen, Snacks und Kuchen.  Foto: Seidel, Ralf

Heimlich still und leise hat vor wenigen Wochen am Bollwerksturm das "Max" wiedereröffnet. Nachdem die Räumlichkeiten des Cafés am Platz am Bollwerksturm gegenüber dem Soleo bereits im Frühjahr 2020 angemietet worden waren, hatte zunächst der Ausbruch der Corona-Pandemie das Café, das zur Firma Willy Hagen GmbH gehört, gestoppt.

Nun ist die erste betriebseigene Filiale außerhalb der Zentrale an der Christophstraße nach dem Ende des Lockdowns Anfang April wieder am Start und die Betreiber sind mit dem Neubeginn nicht unzufrieden. "Das Café wird grundsätzlich gut angenommen und wir hoffen, dass das Geschäft im Sommer weiter zulegt", betont Antonia Hagen-Kettemann, Juniorchefin im Heilbronner Familienbetrieb.


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"Wir haben eine tolle Barista und eine gute Auswahl unserer insgesamt 60 Sorten Kaffee vor Ort und bieten auch wechselnde Kaffeesorten an", schildert Hagen-Kettemann. Zum Kaffee gibt es kleine Snacks und Kuchen aus der eigenen Konditorei im Stammhaus. Künftig soll es auch Tagessuppen geben, weitere kleinere Speisen sollen folgen.

Wenn der Kaffee schmeckt, wie er schmecken soll

Eine der Barista-Experten vor Ort, die dafür sorgen, dass der Kaffee auch so schmeckt, wie er schmecken soll − ist Patricia Kuhnt, die die Filiale auch leitet. "Ich habe festgestellt, dass auch die Studenten das Café langsam annehmen", sagt sie. "Und wer da war, kommt gerne wieder", betont die 29-Jährige.

Ein feines Hotel ohne ein ansprechendes Bierangebot, das geht natürlich nicht. Und so bietet auch das neue Parkhotel in Heilbronn frisch gezapfte Biere an. Was allerdings noch fehlt sind Craft-Biere, die immer wieder angekündigt wurden. Nicht umsonst hat das Hotel in seinem Gastronomie-Bereich neben dem klassischen und dem Pop-up-Restaurant auch die schwäbische Hausbrauerei eingerichtet. Mit den bekannten großen und weithin sichtbaren Kupferkesseln, in denen Bier gebraut wird. Doch dort fließt das Bier immer noch nicht in Strömen − zumindest nicht das selbstgebraute.

Wann selbstgebrautes Bier fließt, steht noch nicht fest

"Wir haben festgestellt, dass Brauen in Deutschland gar nicht so einfach ist", erläutert Marcel Küffner, der das Hotel am Stadtgarten führt. "Man braucht dazu doch einige Genehmigungen und Biersteuer muss man auch bezahlen, das dauert alles seine Zeit", betont der Gastronom. Wann es endlich soweit ist, dass auch die sogenannten handgemachten Biere im Parkhotel fließen, steht noch nicht fest. "Aber auf jeden Fall noch in diesem Jahr", versichert Küffner.

Ihm schwebt nun vor, dass sich die Braumeister der Palmbräu-Brauerei und vom Neckarsulmer Brauhaus beim Brauen abwechseln. Dabei sollen durchaus auch immer wieder verschiedene Biere produziert und ausprobiert werden. "Wir wollen aus der Geschichte auch ein richtiges Event machen", versichert der Gastronom. Ein Event, an dem sich durchaus auch die Gäste beteiligen können.

 

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