JKG Heilbronn: Zum 50. Jubiläum gibt es neue Klassenzimmer
Seit 50 Jahren ist das Schulgelände in Sontheim Standort des Justinus-Kerner-Gymnasiums (JKG). Am Montagmorgen feierten Schüler, Lehrer und Ehrengäste das Jubiläum des Gebäudes und die Einweihung eines Neubaus.
Vielfalt! Mutig! Karriere! Laut! Nacheinander treten Schüler des Justinus-Kerner-Gymnasiums auf eine Bühne im Schulhof und rufen Begriffe in die Menge, die sie mit ihrer Schule verbinden. Kreativ bemalte Plakate unterstreichen ihre Wirkung. 50 Aspekte des Schullebens zum 50-jährigen Jubiläum des Schulgebäudes in Heilbronn. So mancher in der versammelten Schüler- und Lehrermenge muss schmunzeln, wenn Begriffe wie "albern" oder "kompliziert" fallen.
"An euren Reaktionen erkenne ich, dass ihr euch durch diese Wörter angesprochen fühlt. Sie füllen unsere Räume mit Leben. Das macht uns aus und wir werden auch weiterhin so bunt und vielfältig sein", verspricht Schulleiterin Dorothea Eisele.
Anlass für die Ansammlung von Schülern, Lehrern und Ehrengästen ist am Montagmorgen das Jubiläum des Schulgebäudes. Seit 50 Jahren besuchen Schüler das Gymnasium an seinem jetzigen Standort. Die Schule selbst ist zwar schon 63 Jahre alt, besitzt jedoch erst seit 1968 ein eigenes Schulgebäude auf dem Campusgelände in Sontheim.
Zwei neue Klassenzimmer mit Smartboards werden eingeweiht
Passend zum Thema weiht die Schulleitung zum Festtag zwei neue Klassenzimmer ein. "Wir sind ein sehr volles Gymnasium", erklärt die Schulleiterin. Jeder Jahrgang fülle vier Klassen, dabei seien oft ungefähr 30 Schüler in einer Klasse. Die Zimmer einer kompletten Etage des Gymnasiums seien schlicht zu klein für solche Klassengrößen. "Daher haben wir uns um neue Räume bemüht und diesen schönen Neubau bekommen", freut sich Eisele. Seit Jahren sei darüber schon diskutiert worden. Der Anbau ist nun nach einem guten Jahr abgeschlossen. "Es gab schon viel Gemunkel in der Schülerschaft, was hier entstehen soll, und jetzt freuen sich alle, dass Unterricht in den neuen Räumen stattfinden kann", berichtet Schülersprecher Leon Emmerich.
"Ich hoffe, dass die Schüler die neuen Räume gut behandeln, damit auch die nächsten Generationen etwas davon haben", ergänzt Schülersprecherin Vanessa Stoisin. Generell habe sich in Heilbronn in Bezug auf Bildung sehr viel getan, findet Oberbürgermeister Mergel. Die Schule schaffe tolle Voraussetzungen für die Zukunft der Schüler und die Stadt fördere die Entwicklung weiterführender Ausbildungsmöglichkeiten.
Die Räume können vielfältig genutzt werden
Nicht nur Unterricht könne in den neuen Räumen abgehalten werden, auch Informationsveranstaltungen und Fortbildungen seien fest als Nutzungszwecke eingeplant, so Eisele. Es gebe auch schon eine große Nachfrage. Zusätzlich zu ein paar anderen Klassenzimmern und der Mensa seien die neuen Räume auch mit Smartboards ausgestattet. Dies könne dazu führen, dass Unterricht noch spannender gestaltet werden kann, hofft die Zehntklässlerin Vanessa Stoisin. "Es ist mir wichtig, dass im Neubau viel Unterricht stattfindet", erläutert Eisele. Für größere Veranstaltungen mit externen Gästen stehe ja auch die Mensa zur Verfügung.
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