In der Lohtorstraße sollen 17 Parkplätze wegfallen

"Die Zunahme des Pkw-Verkehrs um 50 Prozent in der nördlichen Innenstadt kann nicht hingenommen werden", zeigte bei der Sommerpressekonferenz der Grünen-Fraktion Stadtrat Wolf Theilacker klare Kante. Um die Aufenthalts-, Lebens- und Wohnqualität zu sichern, seien Sofortmaßnahmen unabdingbar.

Käthchenhof-Tiefgarage bleibt anfahrbar

Von der Friedrich-Ebert-Brücke kommend darf nicht mehr in die nördliche Innenstadt abgebogen werden. Davon ausgenommen ist die Zufahrt zur Käthchenhof-Tiefgarage. Wer von der Bahnhofstraße mit dem Auto die nördliche Innenstadt aufsuchen möchte, dem stehen die Parkhäuser Experimenta und Bollwerksturm zur Verfügung. Die direkte Einfahrt über die Mannheimer Straße/Gerberstraße bleibt erhalten.

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Das Durchfahren der Innenstadt durch die Gerberstraße wird durch die Sperrung der Gerberstraße ab der Lohtorstraße in Richtung Kaiserstraße unterbunden.

Reim-Areal lockt Autofahrer an

Die Grünen-Fraktion geht davon aus, dass der Verkehr in der nördlichen Innenstadt nicht nur durch die Sperrung der Kranenstraße zugenommen hat, sondern weil die abgebrochenen Häuser auf dem Reim-Areal zu Top-Parkplätzen umgewandelt wurden. "Auf diese Weise wurden 17 Parkplätze neu geschaffen, die neuen Verkehr erzeugen", erklärte Stadtrat Theilacker.

Abhilfe schaffen wollen die Grünen durch den Abbau der Parkplätze in der Fußgängerzone Lohtorstraße zwischen dem Hafen- und Kieselmarkt (ehemals Holzäpfel). "Damit wird diese Pseudo-Fußgängerzone von entbehrlichem Autoverkehr befreit und so zur vollen Fußgängerzone mit einer hohen Aufenthaltsqualität", analysierte Theilacker.

Um das Parkproblem in den Griff zu bekommen, plädiert die Grünen-Fraktion zudem für Quartiersgaragen in der nördlichen Innenstadt.