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Hochschule Heilbronn bestätigt Hacker-Angriff

  
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Die Hochschule Heilbronn ist von Hackern angegriffen worden. Das geht aus einer Pressemitteilung hervor. Seit dem Wochenende sind Dienste der Hochschule nur eingeschränkt verfügbar.

Gemeinsame Untersuchungen mit der Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg und dem Landeskriminalamt 
haben den Verdacht auf eine kriminelle Cyberattacke bestätigt, teilt die Hochschule mit. Der Studienbetrieb vor Ort könne
stattfinden, allerdings sei die Hochschule eingeschränkt erreichbar. Betroffen seien Bereiche wie der E-Mail-Verkehr und digitale Services, die im Hochschulnetz betrieben werden.


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Die Hochschule geht davon aus, dass viele Dienste erst in einigen Wochen wieder erreichbar sein werden. "Bis dahin 
bleiben sie offline. Studierende, die aufgrund des technischen Ausfalls Abgabefristen nicht einhalten können, müssen selbstverständlich mit keinerlei negativen Auswirkungen auf ihre Studienleistung rechnen."

Analyse der digitalen Spuren

Interne sowie externe Fachleute analysierten die digitalen Spuren und werteten diese aus, heißt es weiter. Mit Abschluss der Untersuchungen könne eine umfassende Aussage zur Angriffssituation getroffen werden.

Das Rechenzentrum der Hochschule Heilbronn stellte unübliche Aktivitäten im Netzwerk fest und nahm erste Überprüfungen vor. In deren Folge band sie die Cybersicherheitsagentur Baden-Württemberg sowie das Landeskriminalamt mit ein. Nach weiteren Erhebungen wurde als Vorsichtsmaßnahme am 28. Oktober 2022 die Verbindung zum Internet vorläufig getrennt. Eine Maßnahme, "um einen möglicherweise stattfindenden Cyberangriff zu unterbinden", wie es seitens der HHN in den sozialen Medien zunächst hieß. Nun ist die kriminelle Cyberattacke bestätigt. 

 

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