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Heilbronns OB Mergel ordnet sein Umfeld neu und schafft Super-Stabsstelle

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Die fünf bisher unabhängig agierenden Stabsstellen, die zum Dezernat des Heilbronner Oberbürgermeisters Harry Mergel gehören, werden unter einem Dach zusammengefasst. Zudem erhalten die Bürgermeister Diepgen und Christner Persönliche Referenten.

Oberbürgermeister Harry Mergel, hier in seinem Amtszimmer, richtet sein direktes kommunalpolitisches Umfeld neu aus.
Foto: Archiv/Berger
Oberbürgermeister Harry Mergel, hier in seinem Amtszimmer, richtet sein direktes kommunalpolitisches Umfeld neu aus. Foto: Archiv/Berger  Foto: Berger, Mario

Oberbürgermeister Harry Mergel (SPD) richtet sein Umfeld im Rathaus neu aus. Ab 1. September soll die Stabsstelle mit dem Namen "Strategische Planung, Koordination und Kommunikation" ihre Arbeit aufnehmen. In dieser neuen Organisationseinheit sollen die bisher bestehenden und unabhängig voneinander agierenden fünf städtischen OB-Stabsstellen Partizipation und Integration, Presse, Stadtentwicklung und Zukunftsfragen, Büro des Oberbürgermeisters und Geschäftsstelle des Gemeinderats zusammengefasst werden.

Boysen und Bucher-Pinell sind das Leitungsteam

Der Gemeinderat wird in seiner Sitzung am 30. Juni über die Leitung der neuen Super-Stabsstelle entscheiden. Vorgeschlagen werden von OB Mergel Jens Boysen als Leiter der Organisationseinheit und Suse Bucher-Pinell als Stellvertreterin. Boysen war seit Oktober 2019 stellvertretender Leiter des Amts für Straßenwesen. Suse Bucher-Pinell leitet seit Ende 2019 die Pressestelle der Stadt. Sie gibt die Leitung ab - es wird Stand heute intern eine Nachfolgeregelung getroffen.

Projekte sollen zügiger realisiert werden

"Um die Zukunftsperspektiven auch umsetzen zu können, braucht es in einer Verwaltung eine engere Zusammenarbeit, eine gute Koordination und strukturierte Abläufe", nennt OB Mergel als Gründe für die Konzentration der Stabsstellen. Wichtig ist dem Rathauschef dabei, dass die Ressourcen vernetzt, Schnittstellen optimiert und eine integrierte Strategie durchgängig umgesetzt wird: "Den komplexen Anforderungen an Kommunikation nach innen und nach außen soll auf diese Weise optimal Rechnung getragen werden." Geschaffen wird die Super-Stabsstelle, die Mergel direkt unterstellt ist, aber auch, um sicherzustellen, dass Projekte zügiger realisiert werden.


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Unterstützung für Diepgen und Christner

Veränderungen wird es aber auch im Dezernat von Erstem Bürgermeister Martin Diepgen und im Dezernat von Bürgermeisterin Agnes Christner geben. Für beide Bürgermeister sollen "stellen- und kostenneutrale" Persönliche Referenten eingerichtet werden. Dazu heißt es aus dem Rathaus: "Damit optimieren wir auch hier die Steuerungsunterstützung, stärken und entlasten die Führungsebene und folgen einem interkommunal schon lange gängigen Standard." Beide Dezernate nutzen künftig ein gemeinsames Sekretariat, wobei auch hier Ressourcen und Potenziale aus der Digitalisierung und der elektronischen Akte genutzt werden sollen. Persönliche Referenten hatte es im Rathaus schon einmal, und zwar Mitte der 1990er Jahren, gegeben.

Baudezernat hat einen Projektkoordinator

Im Baudezernat, das ab Juli von Andreas Ringle geleitet wird - Bürgermeister Wilfried Hajek geht in Ruhestand -, wird die Führungsebene weiterhin von Gerd Eberhardt als Projektkoordinator unterstützt.

OB-Sekretariat wieder komplett besetzt

Seit Mitte Mai ist das OB-Sekretariat wieder komplett. Maja Weißert, die seit Anfang 2020 im OB-Umfeld arbeitet, hat als neue Assistentin von Oberbürgermeister Mergel die Aufgabe von Katharina Becker übernommen, die sich in Mutterschutz befindet. Aus der Stadtkämmerei ins OB-Sekretariat wechselte Jessica Creyaufmüller. Sie übernahm den Tätigkeitsbereich von Sandra Gebert, die ebenfalls in Mutterschutz ist. Persönliche OB-Referentin bleibt wie bisher Anne Ulshöfer.

Die Stadtverwaltung

Neben den fünf Stabsstellen, die OB Mergel zuarbeiten (siehe Artikel), bleiben die beiden weiteren Stabsstellen Wirtschaftsförderung und Frauenbeauftragte wie bisher dem Dezernat von Erstem Bürgermeister Martin Diepgen zugeordnet.

Über 3300 Beschäftigte arbeiten bei der Stadt, 800 bei den Bauämtern, 500 beim Amt für Familie, Jugend und Senioren und 500 in der Kernverwaltung. Insgesamt sind 200 Berufsgruppen vertreten; über 150 Auszubildende und Praktikanten werden ausgebildet. 

 

 
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