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Fridays for Future demonstrieren bei Mistwetter fürs Klima

  
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Klatschnass, aber egal: Knapp 30 Teilnehmer haben sich am stark verregneten Freitag in Heilbronn zur Fridays-for-Future-Demo getroffen.

Klatschnass von links: Ben Huber, Udo Siegele, Niklas Rosche
Foto: Hoffmann
Klatschnass von links: Ben Huber, Udo Siegele, Niklas Rosche Foto: Hoffmann  Foto: Hoffmann, Adrian

Klatschnass stehen sie da am Heilbronner Bollwerksturm am Freitag um kurz vor 13.30 Uhr, drei Jungs, und warten auf die anderen. Trotz starken Regens starten sie auch an diesem Freitag zu Fridays-for-Future-Demo.

Ihre Haare sind schnell nass im strömenden Regen, das kann ihnen aber nichts anhaben. "Natürlich laufen wir trotzdem", sagt Ben Huber (22), Berufskolleg-Schüler am Technischen Schulzentrum. "Das Wetter wäre ein schwacher Grund, nicht zu demonstrieren. Und es ändert ja auch nichts daran, dass unser Thema wichtig ist."

Beim starken Regen sind es weniger Demonstranten

Seit einem Monat sei er dabei bei den Demos, erzählt Ben Huber. Vorher hatte er freitags arbeiten müssen. Vier Streifenwagen der Polizei stehen um die drei verteilt. Später werden es doch noch knapp 30 Teilnehmer - Kinder, Jugendliche und Erwachsene - , die meisten mit Regenschirmen und -jacken ausgestattet.

Kyra Bennett (18), FSJlerin in der Flüchtlingshilfe, macht den Vorschlag, dass man heute auf das Skandieren von "Wir sind viele, wir sind laut" besser verzichte. Lachen und Zustimmung. Dass bei starkem Regen weniger Demonstranten kommen, ist naheliegend. Doch die Zahl der Mitstreiter geht nach Einschätzung der Heilbronner Polizei zuletzt etwas zurück. Möglicherweise spielt dabei eine Rolle, dass jetzt zweiwöchentlich die Demo erst nach Schulende beginnt.

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Kommentare

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matthias koch am 09.11.2019 09:50 Uhr

Wie wäre es auch mal etwas für das Klima zu tun, als nur laut herumzuschreien. Nach dem trockenen Sommer müssen Wälder aufgeforstet werden.
Der Borkenkäfer wird zur Zeit von der Bundeswehr gesammelt. Das wäre die richtige Beschäftigung für Heranwachse. Sie kommen so mal an die frische Luft.
Statt mit dem Auto zur Schule gefahren zu werden auch mal das Rad nehmen.
Man muss nicht extra auf die Straße gehen und demonstrieren damit sich etwas ändert. Man tut es einfach.
Aber was soll man von Stadtkinder erwarten...

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