Straße zwischen Heilbronn und Untergruppenbach tagelang gesperrt
Von Montag bis Freitag, 11. bis 15. März, finden im Heilbronner Stadtwald – unter anderem im Bereich Jägerhaus – Baumfällarbeiten statt. Verkehrsteilnehmer müssen eine Umleitung in Kauf nehmen.

Entlang der Jägerhausstraße und Donnbronner Straße (Kreisstraße 9550) werden von Montag bis Freitag, 11. bis 15. März, Bäume gefällt. Die Arbeiten sind notwendig, um die Verkehrssicherheit zu gewährleisten.
Die Arbeiten finden im Heilbronner Stadtwald zwischen Heilbronn und den Untergruppenbacher Ortsteilen Donnbronn und Obergruppenbach statt. Da auch unmittelbar neben der Straße Bäume gefällt werden müssen, bleiben Abschnitte rund um die Uhr gesperrt, wie die Pressestelle der Stadt mitteilt.
Die Kreisstraße 9550 wird nicht nur von Besuchern der Waldheide befahren, sondern ist auch für viele Pendler eine beliebte Abkürzung. Verkehrsteilnehmer müssen an den fünf Tagen auf die Stuttgarter Straße und den Autobahnzubringer (Landesstraße 1111) ausweichen.
Jägerhaus-Gaststätte nur an Ruhetagen nicht per Auto erreichbar
Besucher der Jägerhaus-Gaststätte können das Lokal aber von Heilbronn aus ansteuern – zumindest während der regulären Öffnungszeiten.
Da das Ausflugslokal am Montag und Dienstag Ruhetag habe, werden die Arbeiten im Bereich des angrenzenden Jägerhaussteinbruchs auf diese beiden Tagen gelegt, wie Pressesprecherin Claudia Küpper auf Stimme-Nachfrage mitteilt. Die Jägerhausstraße bleibt dann zwischen Heilbronn und der Wendeplatte an der Waldheide voll gesperrt.
Ab Mittwoch werden die Baumfällarbeiten dann in südliche Richtung verlegt. Dann ist zwischen Waldheide und Untergruppenbacher Gemarkungsgrenze kein Durchkommen.
Straße zwischen Heilbronn und Untergruppenbach gesperrt – Förster: Teilweise stark geschädigte Bäume im Stadtwald
„Das letzte Mal hatten wir hier im Jahr 2019 eine solche Maßnahme“, stellt Immanuel Schmutz, Forstabteilungsleiter bei der Stadt Heilbronn, fest. „Wir würden den Turnus gerne verlängern, aber die teilweise stark geschädigten Bäume lassen uns keine Wahl.“
Vor allem an einem Pilz erkrankte oder abgestorbene Eschen, aber auch andere Baumarten mit Trockenschäden aus den vergangenen Jahren müssen gefällt werden. Die Maßnahme betrifft teilweise das Naturschutzgebiet Jägerhaussteinbruch und wurde im Vorfeld mit der Naturschutzbehörde abgestimmt. Der für Verkehrssicherung zuständige Förster Robin Ihle betont: „Das gefällte Holz wird in der Regel genutzt, bleibt im Naturschutzgebiet aber aus ökologischen Gründen für Pilze, Insekten und Kleinsäuger liegen, sofern keine Gefahr davon ausgeht.“
Im Interesse der eigenen Sicherheit bittet die städtische Forstabteilung alle Straßenbenutzer, die Absperrungen zu beachten und die ausgeschilderte Umleitung über die Stuttgarter Straße zu nutzen.