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Schluss mit „X“: Stadt Heilbronn verlässt Social-Media-Plattform

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Immer mehr Einrichtungen verlassen die Plattform „X“. Nun gibt auch die Stadt Heilbronn ihren Ausstieg bekannt – und begründet den Schritt darin, Verantwortung für ihre Werte zu übernehmen. 


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Zahlreiche Hochschulen haben es bereits vorgemacht. Nun folgen das Bundesverteidigungsministerium, zahlreiche Gemeinden – und die Stadt Heilbronn. Der Post auf der Social-Media-Plattform „X“, der am Donnerstag gegen 10 Uhr veröffentlicht wurde, könnte der letzte sein. Die Stadt hat sich dazu entschlossen, den Account auf der Plattform stillzulegen. 

Stadt Heilbronn steigt aus „X“ aus: Das steht im letzten Post

Es ginge der Behörde darum, Verantwortung für ihre Werte zu übernehmen. Im Wortlaut schreibt die Stadt: „Aus Verantwortung für unsere Werte Vielfalt, Offenheit und Toleranz und den respektvollen Dialog legen wir unseren X-Account still. Wir freuen uns, weiterhin auf den bewährten Plattformen wie Facebook, Instagram und LinkedIn mit euch in Kontakt zu bleiben.“

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In einer Fortsetzung des Posts weist die Stadt zudem darauf hin, dass Interessierte die Meldungen der Stadt Heilbronn weiterhin über die Webseite „www.heilbronn.de“ sowie über den städtischen Newsletter erhalten können. Analog informiert die Stadt zweiwöchentlich über das Amtsblatt und die Stadtzeitung. 

Die Stadt Heilbronn zieht sich von "X" (formals "Twitter") zurück.
Die Stadt Heilbronn zieht sich von "X" (formals "Twitter") zurück.  Foto: IMAGO / Screenshot "X" Stadt Heilbronn / Collage HSt

Oberbürgermeister Harry Mergel über Ausstieg von „X“: „Nicht leicht gemacht“

„Wir haben uns diese Entscheidung nicht leicht gemacht, aber die jüngsten Entwicklungen auf X sind mit unseren Grundwerten Vielfalt, Offenheit und Toleranz nicht mehr vereinbar“, erklärt Oberbürgermeister Harry Mergel. „Unser Ziel ist es, weiterhin transparent, bürgernah und effektiv zu kommunizieren. Wir laden alle Heilbronnerinnen und Heilbronner ein, uns auf unseren anderen Kanälen zu folgen und mit uns in Kontakt zu bleiben.“

Zahlreiche Ausstiege bei „X“ in den letzten Wochen: Einrichtungen kehren Elon Musk den Rücken

Mit dem Ausstieg von der Plattform, die vielen noch als „Twitter“ bekannt ist, reiht sich die Stadt bereits in eine ganze Reihe an Unternehmen, Behörden und Einrichtungen ein, die das Portal in den vergangenen Wochen verlassen hatten. 

Auffällig ist: Viele „X“-Flüchtige nennen Elon Musk, der das Unternehmen vor geraumer Zeit aufgekauft hat, als Hauptgrund für die Entwicklungen. Dieser äußere sich „unter anderem transphob, antisemitisch und verbreitete Verschwörungserzählungen“, schrieb zum Beispiel der Bundesliga-Verein Werder Bremen über seinen „X“-Ausstieg. Andere finden: Musk habe die Plattform zu einer Hass-Maschine umgebaut.

Kritik an Elon Musk: Algorithmen auf „X“ sorgen für Hass und Hetze

Musk unterstützte den künftigen US-Präsidenten Trump im Wahlkampf gegen die Demokratin Kamala Harris mit hohen Millionensummen, höchst kontroversen Posts und nach Einschätzung von Experten mit fragwürdigen Algorithmen auf „X“. Unter der Präsidentschaft des Republikaners soll Musk bei der Kürzung der Regierungsausgaben helfen.

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Kommentare

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Bodo Becker am 16.01.2025 15:52 Uhr

finde ich nicht gut da die X Platform keine Hass Platform ist sondern hier werden Echte Meinungen und keine "Betreutes Denken" fördern, und den Menschen was zugute Kommt, die was arbeiten oder was "erschaffen". die SPD in Heilbronn wollen nicht das man ihnen in die Karten hereinschaut, und das sie bei Kriminalitätsbekämpfung wenig bis überhaupt nichts tut oder Neubau von Strassen!
oder der Förderung von Jungen Menschen, in Ausbildungen und Strengen Bestrafungen falls sie andere Dinge tun wie Ladendiebstähle oder Vergewaltigungen, dass man Junge Menschen in ihrem Werdegang unterstützt.

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Veronica Härdtner am 16.01.2025 12:53 Uhr

Auch Meta wird die unter Biden angeordnete Zensur über Bord werfen.

Hat die Stadt Heilbronn noch ihr altes schwarze Brett im Rathaus?

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Wilfried Binder am 16.01.2025 12:42 Uhr

Ausgetwittert oder ausgeiXt ..... Respekt für diesen Schritt! Bleibt zu hoffen, daß weitere User diesem (a)sozialen Medium den Rücken kehren.

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