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Kurden-Protestmarsch durch Heilbronn legt Verkehr in Innenstadt teilweise lahm

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Der Protestmarsch einer kurdischen Gruppierung sorgt am Montagmittag für Verkehrsbehinderungen in der Heilbronner Innenstadt. Begleitet wird der Zug von einem großen Polizeiaufgebot.

Von pen

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Pendler, die am frühen Montagmorgen die Karlsruher Straße und Theresienstraße im Bereich der Theresienwiese passiert haben, dürften das große Aufgebot an Polizeifahrzeugen bemerkt haben. Auf der Heilbronner Festwiese stehen zahlreiche Transporter. Grund: Der „Lange Marsch“ einer kurdischen Jugendorganisation, der in Heilbronn startet und in den nächsten Tagen nach Straßburg führt. Was dahinter steckt.

Kurdischer Protestzug nach Straßburg geplant – Auftakt in Heilbronn

Das Motto des Demozuges lautet „Freiheit für Abdullah Öcalan“. Jener ist Führer und Gründungsmitglied der unter anderem in den USA, in den Staaten der EU und der Türkei als Terrororganisation eingestuften Arbeiterpartei Kurdistan (PKK). In Deutschland besitzt die Organisation seit 1993 ein Betätigungsverbot.

Neben der Freilassung Öcalans, der in der Türkei in lebenslanger Haft sitzt, fordern die Teilnehmer „eine politische Lösung für die kurdische Frage“. 


Bereits in der Vergangenheit hatte es Protestmärsche in die französische Stadt gegeben. Wie in einem Beitrag auf der Webseite der kurdischen Nachrichtenagentur AFN News zu entnehmen ist, soll der Treffpunkt für die mehrtägige Kundgebung am Sonntag, 9. Februar, bei der Kurdischen Gemeinschaft in der Landturmstraße in Heilbronn-Böckingen gewesen sein.

Kurden-Protestmarsch führt durch Heilbronn – Polizei erwartet Verkehrsbehinderungen

Der eigentliche Protestmarsch startete am Montag in Heilbronn und führt in den kommenden Tagen durch mehrere Städte in Baden-Württemberg: Am Dienstag, 11. Februar, von Ludwigburg nach Stuttgart, am Mittwoch von Stuttgart nach Böblingen, am Donnerstag von Offenburg nach Lahr, am Freitag durch Freiburg im Breisgau und am Samstag durch Straßburg (Frankreich), wo eine Kundgebung vor dem Europarat geplant ist. Laut dem Polizeipräsidium Einsatz rechnen die Veranstalter mit 200 bis 300 Teilnehmern. 

Am Montagvormittag setzte sich der Protestzug unter Begleitung zahlreicher Polizisten von der Theresienwiese in Richtung Innenstadt in Bewegung. Über die Bahnhofstraße und Friedrich-Ebert-Brücke marschierten die mit Fahnen ausgestatteten Teilnehmer unter anderem durch die Untere Neckarstraße. Um die Mittagszeit passierte die Gruppe die Allee in Richtung Wollhaus. Auf den Straßen in der Innenstadt kommt es in der Folge zu größeren Verkehrsbehinderungen.

Auch in den nächsten Tagen könne es im Rahmen des mehrtägigen Protestzuges insbesondere in den Stadtgebieten zu Beeinträchtigungen kommen, so die Polizei.




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