Landes-Graduiertenzentrum mit Schwerpunkt Chipdesign: Weitere Details für Heilbronn bekannt
Das Staatsministerium arbeitet gerade an einem Landes-Graduiertenzentrum mit dem Schwerpunkt Chipdesign, das in Heilbronn entstehen soll. In Stuttgart hat nun Wissenschaftsministerin Petra Olschowski weitere Informationen gegeben.

Das Staatsministerium arbeitet gerade an einem Landes-Graduiertenzentrum mit dem Schwerpunkt Chipdesign, das in Heilbronn angesiedelt werden soll. Das hat Wissenschaftsministerin Petra Olschowski dieser Tage auf der Hannover Messe bekanntgegeben, als das Land die Ansiedlung der Forschungseinrichtung Imec am Innovationspark für Künstliche Intelligenz verkündete. „Unser Ziel ist, in Zukunft noch mehr junge Spitzenforscher nach Baden-Württemberg zu holen“, sagte die Ministerin.
Dieses Zentrum soll – mit Unterstützung der Schwarz Stiftung – nach Heilbronn kommen. Im Moment sei man mit den Universitäten, die Partner des Projekts sein sollen, in der Aufbauphase. „Es geht um zehn Professuren, die in diesem Innovations-Ökosystem angesiedelt werden sollen“, sagte Olschowski. Am Ende rechnet das Land damit, dass in etwa 60 graduierte Nachwuchswissenschaftler in Heilbronn arbeiten werden.
Alles baut auf das am Ipai in Heilbronn entstandenen Ökosystem auf
Das alles baut auf einem Ökosystem auf, dass es mit dem Innovationszentrum für Künstliche Intelligenz (Ipai) bereits gibt und dem 60 Unternehmen und digitale Partner angehören. „Wenn wir eins gezeigt haben in den letzten ein, zwei Jahren: Dann, dass wir richtig, richtig Gas geben in Heilbronn“, sagt Ipai-Geschäftsführer Moritz Gräter.
Viele Unternehmen treiben im Zukunftspark bereits ihre digitale Transformation voran und haben Künstliche Intelligenz mitunter schon in die Anwendung gebracht. Seit Neuestem sind auch die SLK-Kliniken Mitglied im Ipai vertreten.
Landesgraduiertenzentrum in Heilbronn: Um diese Schwerpunkte geht es dabei
In Stuttgart hat Petra Olschoskwi nun diesen Mittwoch (2. April) nähere Details zum Graduierten-Zentrum genannt. Am Standort in Heilbronn solle es zudem um Themen wie Künstliche Intelligenz und Sicherheit im Internet (Cyber Security) neben Chipdesign gehen, sagte sie auf Anfrage unserer Zeitung. Für Doktoranden sowie junge Wissenschaftler, auch internationale, solle ein attraktives Angebot gemacht werden „mit neuen und anderen Formaten, als wir bisher kennen“.
Es geht dabei nicht allein um zehn Professuren in Heilbronn. „Es wird sozusagen ein Netzwerk von Professorinnen und Professoren auch an den Partnerschaftsschulen geben“, sagte die Ministerin.
Nähere Details zu den Partnerunis nannte Petra Olschowski nicht. Im Lauf des Frühjahrs werde es alle Details geben. Man brauche noch etwas Zeit, „um dann tatsächlich alle Partnerinnen und Partner, die da zusammen stehen, an Bord zu haben“.
Stimme.de