VfB Stuttgart präsentiert sich bei KI-Festival in Heilbronn: das ist der Grund
Der VfB Stuttgart setzt in vielen Bereichen auf Künstliche Intelligenz. Beim KI-Festival in Heilbronn verrät der Fußball-Bundesligist Details – und bringt mit einem Roboter-Torwart Besucher zur Verzweiflung.
Unverkennbar: Der Pappkamerad im Tor hat die Züge von Timo Hildebrand. Allerdings hat der automatisch gesteuerte Keeper wohl eine noch beeindruckendere Quote als der VfB-Meistertorwart von 2007. „Eigentlich kann man ihn nur überwinden, wenn man genau in den Winkel trifft“, erklärt Lukas Vacker am Stand des VfB Stuttgart auf dem Heilbronner KI-Festival, das mit einem Besucherandrang startete.
VfB Stuttgart mit Stand auf KI-Festival in Heilbronn
Vacker und seine Kollegen von einer Kölner Eventagentur haben das kleine Spielfeld mit dem flinken Roboter für den Fußball-Bundesligisten aufgestellt. Mit KI hat das nicht viel zu tun, wohl aber mit ausgefeilter Robotik. Kameras erfassen den orangefarbenen Ball und lassen den Papp-Timo in die richtige Ecke fliegen. „Das geht 17 mal schneller als bei einem Formel-1-Auto“, erklärt Vacker.

So schießen die meisten Besucher am Festivalstand eine Fahrkarte. Wer trifft, freut sich umso mehr. Der VfB ist auch mit seiner Nachwuchsakademie vertreten. Auf der Bühne erklärt Christian Ruf, Direktor Digitales und Innovation, wie der VfB KI einsetzt.
KI kommt beim VfB Stuttgart im Stadion zum Einsatz
Künstliche Intelligenz helfe etwa bei der Datenanalyse, wenn es darum geht, Wartezeiten an Getränkeständen im Stadion möglichst kurz zu halten. Auch bei der Talentsichtung sind KI-Tools im Einsatz. „Wir wollen KI zugänglicher machen“, erklärt Ruf. „Der Sport kann hier Brücken bauen.“