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Heilbronn überschreitet bei Rauschgiftkriminalität deutlich die Grenzen

  
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Im Vergleich mit anderen Städten im Land nimmt Heilbronn bei der Rauschgiftkriminalität einen unheilvollen Platz ein. Die Stadt ist erheblich durch Drogendelikte belastet, findet unsere Autorin.


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Äußerungen von Mitarbeitern einer Sicherheitsfirma über den Drogenhandel in der Heilbronner Innenstadt wirbelten Staub auf. Sie sollen mit ein Grund dafür sein, dass Stadtverwaltung und Unternehmen ihre Geschäftsbeziehung beendeten. Das ist schon bemerkenswert. Mag sein, dass sich mancher an einzelnen, drastischen Formulierungen der Security störte. Die eigentliche Frage ist aber doch, wie sich die Situation in den Griff bekommen lässt. 

Wie sich der Kampf gegen den Drogenhandel gewinnen lässt

Dass die Lage in Heilbronn problematisch ist, belegen neueste Zahlen des Innenministeriums. Die Rauschgiftkriminalität überschreitet jegliche Grenzen. Selbst eine Großstadt wie Stuttgart schneidet besser ab. Die Daten der Kriminalstatistik beziehen sich auf die Gesamtstadt Heilbronn. Es ist jedoch klar, dass die Drogendelikte sich schwerpunktmäßig nicht in Biberach oder Klingenberg abspielen. 

Der Kampf gegen kriminelle Umtriebe rund um den Marktplatz lässt sich nur mit mehr Personal und Instrumenten wie Videoüberwachung und Gesichtserkennungssoftware gewinnen. Nicht zuletzt muss bei den Tätern genau hingeschaut werden. Wer sind sie? Woher kommen sie? Der Drogenhandel berührt auch Fragen der Flüchtlingspolitik. Ziel muss sein, dass Heilbronn bei der Rauschgiftkriminalität nicht mehr spitze im ganzen Land ist.

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