14. Stimme-Firmenlauf in Heilbronn: Was auf und neben der Strecke los war
Sportlich unterwegs bis in die Innenstadt: Tausende Teilnehmer starten am Donnerstagabend beim Stimme-Firmenlauf powered by hep solar. Stimme.de hat den Start und Zieleinlauf der Teams im Live-Video übertragen.

Der 14. Stimme-Firmenlauf powered by hep solar bringt Heilbronn auf die Beine. Entlang der Strecke in der Innenstadt stehen viele Zuschauer, jubeln den Startern zu. Und schon vor dem eigentlichen sportlichen Ereignis ist viel zu tun.
Absperrgitter stellen, Verpflegungsstände aufbauen. Und dann immer wieder nach der Strecke schauen. „Zwischen 16 und 19 Uhr ist die spannendste Zeit überhaupt“, sagt Stefan Hamann, der mit Hamann and friends das Großereignis organisiert. In dieser Zeit fahren Teams immer wieder den Rundkurs ab, um nach falsch abgestellten Autos zu schauen und sie notfalls abschleppen zu lassen. „Manchmal klappt’s, manchmal nicht.“ Diesen Donnerstag passt es mit dem Start: Punkt 19 Uhr geht es los.
Stimme.de hat das Event am Abend per Facebook-Live-Video übertragen. Hier gibt's Impressionen vom Start:
Der Stimme-Firmenlauf funktioniert, weil viele Helfer dabei sind
Dann sind auch die vielen Ehrenamtlichen aus den Vereinen gefordert. Dazu gehört beispielsweise der Tauchclub aus Heilbronn. Die Flossenschwimmer passen unterwegs auf, dass den Läufern niemand in die Quere kommt. Auch die Taucher sind dabei. Gut zwei Stunden vor dem Start sitzen die Helfer noch am Frankenstadion. „Das kommt unserem Nachwuchs zugute“, begründet Elke Korb ihr Engagement an diesem Abend. Selbst mitlaufen? Sie schmunzelt. „Wir sind die Fraktion Wasser.“
Eine besonders verantwortungsvolle Aufgabe haben an diesem Abend die Handballerinnen und Handballer der Sport-Union Neckarsulm und der SG Degmarn Oedheim. Sie sind am Bierausschank, und aus Sicht vieler Sportler darf eines nicht passieren: Nach dem Lauf zu lange auf das Bier warten. „Es wird schon werden“, ist Ali Köse von der SG Degmarn Oedheim zuversichtlich. Mitspieler Yann Mogler meint mit einem Lächeln: „Am Anfang gibt es einen Plan.“ Und was dann am Ende daraus wird, das lässt er lieber weg. Mitlaufen oder Ausschenken? Sie übernehmen den Thekendienst. „Irgendjemand muss es ja machen“, meint Yann Mogler.
Stimme.de hat das Event am Abend per Facebook-Live-Video übertragen. Hier gibt's Impressionen vom Zieleinlauf im Frankenstadion:
Prost: Schon vor dem Stimme-Firmenlauf gönnen sich Sportler ein kühles Getränk
Bevor es für Tausende Sportler zum Start geht, müssen einige Freizeitathleten Wichtiges klären: „Im Ziel gibt’s Bier?“, fragt einer. „Es läuft jeder für sich?“, die Frage in einer anderen Vierer-Mannschaft. Von Audi sind Dennis Kübler und Daniel Rupp unter den Startern. Bevor es für sie auf den Rundkurs geht, gönnen sie sich ein kühles Getränk. Bis zum Zieleinlauf warten sie nicht – weil es gut schmecke, so die Aussage.
Daniel Rupp nimmt zum sechsten Mal teil. Die Zeit für die fast sechs Kilometer lange Runde ist an diesem Abend häufig eine Nebensache. Es geht um die Gemeinschaft. „Wir haben während der Arbeitszeit zu wenig Zeit miteinander.“ Der Firmenlauf bietet da für viele Teilnehmer eine gute Möglichkeit, miteinander und mit den Kollegen aus anderen Abteilungen zu reden. In Unternehmen entstünden Freundschaften, sagt Dennis Kübler, der zum ersten Mal dabei ist. Ein Abteilungswechsel brachte ihn zu einem Team Laufwilliger. „Und dann wurde er freiwillig gezwungen“, sagt Daniel Rupp und lächelt.
Lidl-Mitarbeiterinnen nehmen als "Turboschnecken" am Stimme-Firmenlauf teil
Die Firmen rücken zusammen. Wer zu welchem Unternehmen gehört, ist auf den ersten Blick zu erkennen: Jedes hat sein eigenes Trikot dabei, manche Läufer verzieren es speziell. Mit Fühlern im Haar bezeichnen sich die Lidl-Mitarbeiterinnen Anna Thellmann und Jenny Kaczorowski als Turboschnecken. Zusammenlaufen, das genießen die Kolleginnen nicht nur am eigentlichen Laufabend. Spaß gemacht habe auch die Vorbereitung, „morgens zusammen Laufen zu gehen“, sagt Jenny Kaczorowski. Das Ziel für diesen Abend: Schneller als beim Training zu sein. „Sagen wir um die 50 Minuten“, so Anna Thellmann.
Bei Otto Gollerthan, der fürs Gastronomische zuständig ist, zieht es ein Mitarbeiter vor, lieber den zarten Ochsenbraten mit Krautsalat zu verteilen. Mitlaufen? „Mit 80?“, fragt er leicht entsetzt und schüttelt den Kopf. „Ich laufe den ganzen Tag.“



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