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15 Jahre "Große Hilfe für kleine Helden": Die Stiftung ist ihren Förderern dankbar

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Die von Ralf Klenk gegründete Stiftung ermöglicht erkrankten Kindern und deren Familien einen angenehmeren Klinikaufenthalt. Von Tiergestützter Therapie über Geschwisterkinderbetreuung bis zum Ausbau der Kinder-Station für Krebserkrankungen, fördert die Stiftung zahlreiche Projekte.

Hans Hambücher und Kerstin Lanig blicken zum 15 jährigen Jubiläum auf die Arbeit der Stiftung zurück.
Hans Hambücher und Kerstin Lanig blicken zum 15 jährigen Jubiläum auf die Arbeit der Stiftung zurück.  Foto: Klara Landes

Entstanden ist die Stiftung "Große Hilfe für kleine Helden" 2009. Stiftungsgründer Ralf Klenk kam damals auf Hans Hambücher zu. Beide teilten das gleiche Schicksal, beide verloren ihr Kind an eine Krankheit. Durch zahlreiche Klinikaufenthalte wussten sie, dass es notwendig war, besonders in Kinderkliniken etwas für die psychische und soziale Betreuung der Familien zu tun, erzählt der ehemalige Sparkassenchef Hambücher.

Bechtle-Gründer gründete auch Stiftung "Große Hilfe für kleine Helden"

"Wenn ein Kind krank geboren wird oder im Laufe des Lebens erkrankt, stellt das das Leben der Familie auf den Kopf." Mit einer Million Euro aus seinem Privatvermögen legte der Gründer des IT-Unternehmens Bechtle, Ralf Klenk, einen finanziellen Grundstein. Ziel der Stiftung war und ist es den Klinikaufenthalt für erkrankte Kinder und deren Familien angenehmer zu gestalten.

Zu diesen zahlreichen Projekten gehört etwa ein digitales Aquarium, in dem von den Kindern gezeichnete Fische schwimmen. Ein Fernseher im MRT-Gerät, damit die Kinder ohne Medikamente zur Beruhigung untersucht werden können. Aber auch der kleine Held aus dem Stiftungslogo, der in verschiedenen Funktionen auftritt. Etwa an der Decke im OP-Saal oder in kindgerechten Aufenthaltsräumen.

Stiftung fördert Angebote für angenehmeren Aufenthalt in Heilbronner Kinderklink 

Bereits vor der Stiftung gab es verschiedene Vereine, wie die Klinikclowns oder der Bunte Kreis (Nachsorge für schwerkranke Kinder). Durch die Stiftung wurden die Vereine dann zusammengeführt, alle Aufgabenstellungen erfolgen nun aus einer Hand. Ein weiterer Vorteil der Stiftung ist die Beständigkeit, auch wenn Förderer versterben, bleiben die Gelder in der Stiftung.

"Nach einigen Jahren war klar, dass wir in der Klinik jemanden brauchen der die Stiftungsarbeit macht", so Hambücher. Seit fünf Jahren ist diese Ansprechpartnerin Cornelia Wiesner, als Koordination zwischen Stiftung und Klinik. Dank ihr intensiviere sich die Arbeit der Stiftung, ergänzt Geschäftsführerin Kerstin Lanig. 

"Große Hilfe für kleine Helden" fördert 18 dauerhafte Projekte und Therapieangebote 

Insgesamt zehn Millionen konnte "Große Hilfe für kleine Helden" innerhalb der letzten 15 Jahre in Projekte stecken. Etwa bei ihrem dritten Großprojekt flossen 800.000 Euro in die Psychosomatik der Kinderklinik. Derzeit ist der Neubau der Klinikschule Bethesda geplant, in der länger stationär behandelte Kinder unterrichtet werden. "Richtig schöne Räume" sollen es dann werden, freut sich Lanig. 

18 dauerhaften Projekte und Therapieangebote werden von der Stiftung gefördert. Für deren Umsetzung benötigt die Stiftung rund 500.000 Euro im Jahr. Ohne die Spender könnten sie die Projekte nicht finanzieren, erklärt Hans Hambücher: "Die 15 Jahre sind auch ein Dank an alle, die uns begleitet haben." Der Dank gehe natürlich auch an die neuen Unterstützer, ergänzt Kerstin Lanig. 


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