Bildung auf den Punkt
In den Kitas im Land soll zukünftig ein noch größerer Schwerpunkt auf die Sprache gelegt werden. Wenn es mit Deutsch hapert, soll es sogar verpflichtende Förderangebote für die Mädchen und Jungen geben. Ohne Deutsch, das betonen Lehrer immer wieder, klappt es in der Schule beispielsweise sogar in Mathe nicht. Denn dort müssen Textaufgaben erst einmal verstanden werden. Doch sprachliche Vielfalt bietet auch Chancen. Worauf kommt es an?
Deutschpflicht auf dem Schulhof: Darum geht es bei „Bildung auf den Punkt“, einer gemeinsamen Diskussionsreihe von Heilbronner Stimme und Akademie für Innovative Bildung und Management (AIM) am Donnerstag, 24. Oktober, ab 17 Uhr im Veranstaltungsforum auf dem Bildungscampus. Eine Anmeldung ist bereits möglich. Das Veranstaltungsformat lebt auch vom Mitdiskutieren, die Meinung von Schülern, Eltern und Lehrern ist gefragt.
Auf dem Podium sitzen Melanie Haußmann, die als Geschäftsführende Schulleiterin unter anderem die Grundschulen in der Stadt Heilbronn vertritt. Was die Stadt Heilbronn bei der Sprachförderung tut, darauf wird Karin Schüttler eingehen. Sie leitet im Rathaus das Schul-, Kultur- und Sportamt.
Rosemarie Tracy ist Professorin an der Universität Mannheim. Neben Publikationen zu ihren Forschungsthemen hat sie das Buch „Wie Kinder Sprachen lernen“ geschrieben, einen Ratgeber für mehrsprachige Eltern, für Fachkräfte in frühkindlichen Bildungsbereichen und für Lehrer. Von der Universität Duisburg-Essen kommt Judith Purkarthofer. Ihr Schwerpunkt ist sprachliche Integration.
Im Anschluss an die 90-minütige Veranstaltung können Besucher noch in lockerer Runde miteinander ins Gespräch kommen.