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Betrugsmasche in Drogeriemarkt – 16-Jährige zahlt für Unbekannte mit

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Eine Jugendliche ist in einem Heilbronner Drogeriemarkt auf eine unbekannte Frau hereingefallen – und hat mehr als 70 Euro für sie ausgegeben. Die Polizei ist informiert.


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Eine 16-jährige Jugendliche ist am vergangenen Montag, 15. Dezember, der Masche einer Bettlerin zum Opfer gefallen. Das Mädchen war im DM Drogeriemarkt am Rathaus in Heilbronn beim Einkaufen, als nach Angaben ihrer Mutter am Kassenband eine Frau auf sie zuging und so getan habe, als habe sie kein Geld.

„Meine Tochter hatte Mitleid und meinte es gut“, sagt die Mutter des Opfers. Also habe die 16-Jährige der Frau ein Waschmittel gekauft. Plötzlich habe die Frau allerdings noch weitere Artikel auf das Band gelegt. Und zum Schluss habe ihre Tochter mehr als 70 Euro für eine fremde Person gezahlt.

Betrug in Heilbronner Drogeriemarkt: Masche bislang bei der Polizei nicht bekannt

„Meine Tochter war völlig überfordert und total verwirrt“, beschreibt die Mutter aus einer Heilbronner Landkreisgemeinde die Situation. Sie habe den Vorfall telefonisch sowohl bei der DM-Filiale als auch der Polizei gemeldet. Die Polizei könne aber wenig tun, sagt die Mutter. Ihre Tochter sei ja zu nichts gezwungen worden.

Polizeisprecher Manuel Unser sagt, er könne nicht einschätzen, ob es bereits mehrfach zu solchen Vorfällen kam. Man habe intern nicht die Möglichkeit, Betrugstaten nach dieser Vorgehensweise zu filtern. Die dargelegte „Masche“ sei bislang keinen Kollegen bekannt.

Bei DM heißt es: Im Markt in der Kaiserstraße in Heilbronn sei ausschließlich der eine beschrieben Fall bekannt. Hauke Flöter, Gebietsverantwortlicher bei DM, teilt mit: „Generell lässt sich sagen, dass verschiedene betrügerische Methoden den gesamten Einzelhandel immer wieder vor Herausforderungen stellen.“ Aber aus Sicherheitsgründen kommunizieren man keine Details zu Betrugsmaschen. 

Im Zweifel Personal ansprechen, empfiehlt der Drogeriemarkt

In Fällen wie dem geschilderten sei es für die Mitarbeiter vor Ort schwer erkennbar, wenn Kunden unfreiwillig für andere mitbezahlten, erklärt Flöter. „Dennoch ermutigen wir Kunden, sich bei Unsicherheiten jederzeit an das DM-Team zu wenden und die Situation zu schildern.“ So könne ein solcher Vorfall gestoppt und unerwünschte Artikel zurückgegeben werden.

Die Mutter der Jugendlichen will andere warnen und bittet darum, dass sich Eltern „noch mal vor Augen führen, wie vorsichtig sie sein müssen“ und dass sie niemandem trauen könnten. Die Täterin gehörte vermutlich einer Bande an, meint sie.




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