Drei Schwerverletzte nach B27-Unfall bei Bad Friedrichshall
Auf der B27 bei Bad Friedrichshall-Kochendorf hat sich am ersten Weihnachtsfeiertag ein schwerer Unfall mit drei Verletzten ereignet. Ein Audi prallte mit zwei Autos zusammen. Die Bundesstraße blieb stundenlang gesperrt.
Zu einem schweren Verkehrsunfall ist es am ersten Weihnachtsfeiertag auf der B27 bei Kochendorf gekommen. Nach ersten Erkenntnissen der Polizei geriet ein aus Fahrtrichtung Neckarsulm kommender Audi aus bislang ungeklärter Ursache auf die Gegenfahrbahn. Dort kollidierte er mit einem Skoda und im weiteren Verlauf mit einem Taxi.
Der Fahrer des Audi, der Fahrer des Skoda sowie seine Beifahrerin erlitten laut Polizei schwere Verletzungen. Der Fahrer des Skoda wurde mit einem Hubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Der Fahrer des Taxis erlitt offenbar nur leichte Verletzungen.

Schwerer Unfall auf B27 bei Kochendorf: Drei Personen schwer verletzt, Straße stundenlang gesperrt
Einsatzkräfte der Feuerwehr befreiten die schwer verletzten Insassen aus ihren Fahrzeugen. Der Taxifahrer konnte sich selbst befreien. An Audi und Skoda entstand Totalschaden. Der Unfallort glich einem Trümmerfeld. Die B27 blieb während des Rettungseinsatzes bis 22:30 Uhr in beide Richtungen gesperrt.
Zum Unfallzeitpunkt wollte wohl ein Autofahrer von Kochendorf kommend auf die B27 auffahren, hieß es seitens der Polizei. Das hätten Zeugen ausgesagt. Demnach soll der Fahrer des Audi erschrocken und deshalb ins Schleudern geraten sein. Diese Angaben müssten aber zuerst genauer überprüft werden. Der Autofahrer, der angeblich auf die B27 auffahren wollte, sei ihnen bislang nicht bekannt, sagte eine Polizistin vor Ort. Im Auftrag der Staatsanwaltschaft wird sich ein Gutachter den Unfallort anschauen.
Polizei prüft Schilderung eines Zeugen: Audi-Fahrer soll wegen Auffahrenden erschrocken sein
In dem betroffenen Abschnitt kam es zu erheblichen Verkehrsbehinderungen. Der Verkehr staute sich vor der Unfallstelle – Autofahrer wurden zunächst gebeten, den Bereich weiträumig zu umfahren. Die Feuerwehr war mit sechs Fahrzeugen und 28 Kräften, die Rettung mit drei Notarztwagen, vier Rettungsfahrzeugen und einem Rettungshubschrauber im Einsatz.
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