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Warnstreik im Busverkehr: Am Freitag verstärkt Ausfälle in der Region

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Die Gewerkschaft Verdi hat zu Warnstreiks bei privaten Omnibusunternehmen aufgerufen. Nach dem Auftakt am Donnerstag ist am Freitag vor allem mit Ausfällen in Neckarsulmer Stadtverkehr zu rechnen. Weitere Linien sind betroffen. Hier die Details.


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Allein im Tarifverbund HNV fahren mehr als ein Dutzend privater Busunternehmen, die nicht alle bestreikt werden. Klar ist: Die Heilbronner Stadtbusse fahren nach Plan, sie werden von den Stadtwerken betrieben.

Warnstreiks: Stadtbusse in Heilbronn fahren planmäßig

Am Donnerstag wurde laut Verdi neben dem Stadtbusverkehr Schwäbisch Hall das Unternehmen Friedrich Müller bestreikt, das im HNV-Gebiet 16 Linien betreibt. Am Freitag hat Verdi die Firmen OVR, Hofmann und Zartmann auf der Liste.

Es ist mit zahlreichen Ausfällen zu rechnen, etwa auf Neckarsulmer Stadtbuslinien wie dem City-Hopper, zwischen Heilbronn und Neuenstadt, von Heilbronn nach Brackenheim, rund um Bad Rappenau und auf zahlreichen weiteren Linien. Laut HNV-Homepage fährt kein Bus der Linien 90, 92, 93, 94A, X91, X93 und X95. Inwieweit Fahrten durchgeführt werden können, die das Unternehmen FMO (DB Regio Bus) im Auftrag von Zartmann auf den Linien 91 und 94 fährt, steht aktuell noch nicht fest. Der Großteil der Fahrten fällt auch dort aus.

Weiter heißt es beim HNV: Ebenfalls vom Streikaufruf am Freitag betroffen ist die Omnibus-Verkehr Ruoff GmbH (OVR) an den Standorten Güglingen (Zabergäu) und Neuenstadt (Kochertal) sowie die Tochtergesellschaft Hofmann GmbH in Bad Rappenau: 620, 621, 622, 623, 624, 625, 626, 627, 628, N20, 660, 661, 662, 663, 664, 665, 666, 667, 668, 669, 671, 682, 683, 684, 685, 686, 688, 689. Es ist mit einer deutlichen Reduzierung der Beförderungsmöglichkeiten durch Fahrtausfälle zu rechnen.

Fahrgäste sollten sich vorab online informieren. Nicht bestreikt werden etwa die Busunternehmen Friedrich Gross aus Heilbronn und Müller in Massenbachhausen. 

Warnstreik im Busverkehr: Arbeitskampf trifft Nahverkehr in vielen Regionen 

Wie es im Hohenlohekreis aussieht, kann Birgit Kuttner vom NVH noch nicht absehen. Wahrscheinlich seien mindestens zwei beauftragte Unternehmen betroffen – bliebe es bei diesen zwei, wären nur einzelne Fahrten betroffen. Sobald mehr Infos vorlägen, würden sie auf www.nvh.de veröffentlicht.

Streiks wird es auch in Tübingen, Reutlingen, Ludwigsburg, Bietigheim und im Raum Stuttgart geben. Ein Sprecher des Verbands Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) sagte: Man könne nicht nachvollziehen, weshalb Verdi zu einem so frühen Zeitpunkt zu Warnstreiks aufruft. Die Gewerkschaft fordert beim Entgelt ein Plus von neun Prozent und für Azubis 100 Euro mehr im Monat, bei einer Laufzeit von zwölf Monaten.

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