Fahrer will Reh ausweichen: Auto brennt nach Unfall bei Löwenstein aus
Bei einem schweren Verkehrsunfall am Donnerstagabend bei Löwenstein ist ein Mercedes zunächst von der Straße abgekommen und anschließend in Flammen aufgegangen. Der Fahrer konnte sich selbst retten.
Am Donnerstagabend um kurz nach 19 Uhr ist bei Löwenstein ein Mercedes bei einem Unfall in Flammen aufgegangen. Nach Angaben der Polizei wollte der 27 Jahre alte Fahrer eines Mercedes in einer scharfen Rechtskurve einem Reh ausweichen, weshalb er von der Straße abkam und in einem Waldstück im Unterholz zum Stehen kam.
Autofahrer will Reh bei Löwenstein ausweichen – Fahrzeug landet im Graben und gerät in Brand
Der Mann habe sich über die Beifahrertür des Wagens selbst befreien können, sagt ein Polizeisprecher. Das Unfallopfer sei leicht verletzt und mit Verbrennungen in ein Krankenhaus gebracht worden.
Der Unfall geschah auf der Kreisstraße 2107 zwischen Lichtenstern und der B39 im Landkreis Heilbronn. Der Mercedes war in Fahrtrichtung B39 unterwegs.

Kurioser Einsatz der Feuerwehr bei Unfall in Löwenstein
Löwensteins Feuerwehr-Kommandant Markus Wagner berichtet, der Fahrzeugbrand sei schnell unter Kontrolle gewesen. Kurios: Einige Feuerwehrleute waren zum Zeitpunkt des Unfalls gerade in der Gemeinderatssitzung in Löwenstein, in der die Feuerwehr-Entschädigungssatzung auf der Tagesordnung stand. Ausgerechnet bei jenem Tagesordnungspunkt ging der Alarm ein – Feuerwehrleute verließen den Zuhörer-Bereich und rückten zum Einsatz aus. Kommandant Markus Wagner, der in Löwenstein Stadtrat ist, blieb allerdings in der Sitzung, als er sah, dass genügend Kräfte ausrückten.
Am Unfallauto entstand laut Polizei ein Sachschaden in Höhe von 20.000 Euro. Für die Dauer der Unfallaufnahme und den anschließenden Bergungsarbeiten musste die K2107 komplett gesperrt werden.
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