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U17-Transport
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Tausende Besucher feiern Ankunft des U-Boots in Bad Rappenau

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Mit einem Festprogramm hat die Bad Rappenau den Zwischenstopp des U-Boots U17 gefeiert. Was in der Kurstadt geboten war.

Von Nicole Theuer

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Tausende Besucher feierten am Dienstag und Mittwoch das Auftauchen des U-Boots U17 in den Straßen Bad Rappenaus. Das U-Boot wird derzeit zum Technikmuseum Sinsheim transportiert. Dazu muss in den kommenden Tagen auch die A6 gesperrt werden.

„Es ist helllichter Dienstagvormittag, und es sind unglaublich viele Menschen in der Stadt“, staunte Birgit Böhm. mit ihren Kolleginnen vom Kulturamt der Stadt hat sie ein zweitägiges Programm auf die Beine gestellt, um das Ereignis gebührend zu feiern. Der Ansturm in den Vor- und Nachmittagsstunden war erst der Anfang. Am Abend, als die Dorfpiraten ihren U-Boot-Song erstmals live vor Publikum performten, gab es auf dem Marktplatz kaum noch ein Durchkommen.

Auch ein prominenter Besucher aus der Rappenauer Nachbarschaft ließ sich den Anblick des U-Boots vor der evangelischen Kirche nicht entgehen. Eilenden Schrittes strebte Sinsheims Oberbürgermeister Jörg Albrecht über den Marktplatz in Richtung U-Boot. Das machte sich kaum, dass Albrecht eingetroffen war, auf den kurzen Weg von der Heinsheimer Straße in die Kirchenstraße. „Wir sind heute hier, um uns zu informieren“, erzählte Albrecht. „Heute ist Dienstag und es sind unzählige Menschen hier. Bei uns kommt das U-Boot sonntags an. Das heißt, wir bessern angesichts dessen, was wir hier sehen, nach.“

Außergewöhnlicher Blick aus der Fußgängerzone in Richtung Kirchenstraße: Die Menschen feiern im Schatten des U-Boots.
Foto: Franz Theuer
Außergewöhnlicher Blick aus der Fußgängerzone in Richtung Kirchenstraße: Die Menschen feiern im Schatten des U-Boots. Foto: Franz Theuer  Foto: Theuer, Franz

U-Boot in Bad Rappenau: Für OB Albrecht letztes Highlight seiner Amtszeit

Dem Stadtoberhaupt der Kraichgaumetropole war die Vorfreude auf das neue Prunkstück des Auto-und-Technik-Musums anzusehen. „Die Ankunft des U-Boots am 28. Juli in Sinsheim ist das letzte Highlight in meiner Amtszeit.“ Zwei Tage vorher wird Albrecht offiziell als OB verabschiedet. „Ich denke, das U-Boot wird unserer Stadt und dem Museum, aber auch der TSG Hoffenheim einen unglaublichen Schub geben. Schon jetzt ist Sinsheim in aller Munde.“

Ähnlich wie das Sinsheimer Stadtoberhaupt ist auch Zuschauer Julian Decker von dem Stahlkoloss begeistert. „Ich bin extra gekommen, um es mir anzuschauen“, verrät er. „Ich finde es unglaublich, wie viele Menschen hier sind und was für eine tolle Party hier in der Fußgängerzone ist.“ Heimatliche Gefühle stellten sich bei Sören Petersen ein. „Ich komme aus Norddeutschland, genauer gesagt aus Ostfriesland. Gerade der Shantychor weckt bei mir vertraute Gefühle. Mein Vater fuhr zur See, ich bin mit diesen Liedern großgeworden.“


Besuchermassen wie beim Bad Rappenauer Stadtfest

Einfach dabei sein, einen schönen Abend mit Freunden verbringen, das ist das Ziel von Julia Söder. „Ich habe Urlaub und fahre dieses Jahr nicht weg. Deshalb habe ich mich entschieden, mit ein paar Freundinnen heute Abend in die Stadt zu kommen. Wir wollen einen schönen Mädelsabend machen, zusammen was trinken und Spaß haben.“ Dass es dazu noch musikalische Unterhaltung gibt, „rundet den Abend ab.“

Wie das unternehmungslustige Damen-Quintett sehen es auch noch viele andere. „Es ist unglaublich, wie viele Menschen hier sind“, staunt Besucherin Simone Riedel. „Solche Massen kenne ich normalerweise von Rappenauer Festen mit Ausnahme des Stadtfests nicht. Aber das Programm ist auch super, die Musik gefällt mir wirklich gut.“

Die Mitglieder des Marinebundes waren gefragte Gesprächspartner.
Die Mitglieder des Marinebundes waren gefragte Gesprächspartner.  Foto: Theuer, Franz

Bei diesem historischen Ereignis dabei sein, das durften am frühen Nachmittag auch die Kinder der Babstadter Kernzeitbetreuung. Gemeinsam hatten sie einen Ausflug in die Kernstadt gemacht und schauten sich den nicht nur in Kinderaugen unvorstellbar großen, grauen Koloss an.

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