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Sanierung Kindergarten in Langenbrettach: So steht es um die Kostenentwicklung

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Der Gemeinderat vergibt in der Sitzung nächstes Ausschreibungspaket. In Sachen Zeitplan ist der Kita-Umbau Im Reutfeld 13 voll im Plan. 

In etwa einem Jahr soll die Sanierung des Kindergartens in Langenbettach-Langenbeutingen abgeschlossen sein.
Foto: Ralf Seidel
In etwa einem Jahr soll die Sanierung des Kindergartens in Langenbettach-Langenbeutingen abgeschlossen sein. Foto: Ralf Seidel  Foto: Seidel, Ralf

Es geht zügig voran. Seit September laufen die Sanierungsarbeiten des Kindergartens im Ortsteil Langenbeutingen auf vollen Touren. „Und wir liegen sehr gut im Zeitplan“, sagt Bauamtsleiterin Heike Fröhlich gegenüber dem Gemeinderat. Derzeit ist der Innenausbau im Gange. „Viele Umbaumaßnahmen sind Brandschutzauflagen geschuldet“, erklärt Fröhlich. Hierbei sei das Gebäude Im Reutfeld 13 in vielfacher Hinsicht nicht mehr zeitgemäß gewesen. Für die Dauer des Umbaus sind die Buben und Mädchen des Kindergartens Im Reutfeld in der seit 2023 bestehenden Kita Hälde in Langenbrettach untergebracht.

Besonders erfreulich: Auch finanziell ist die Kita-Sanierung voll auf Kurs. Während bereits erledigte Abbrucharbeiten rund 21.300 Euro teurer waren als geplant und auch die Elektro-Installationsarbeiten 17.250 Euro über dem Plan lagen, konnte die Gemeinde Langenbrettach im nördlichen Landkreis Heilbronn an anderen Punkten deutlich einsparen: Die Zimmerer- und Holzbauarbeiten waren um gut 44.600 Euro und damit etwa 28 Prozent günstiger als geplant. Und auch die nun neu vergebenen Schlosserarbeiten, die Stahlaußentreppen für Rettungswege umfassen, liegen bei weniger als der Hälfte der Kostenschätzung. Und damit mehr als 44.000 Euro unter dem veranschlagten Plan.

Kindergarten-Sanierung in Langenbrettach: Arbeiten im Außenbereich werden teurer

Bauamtsleiterin Heike Fröhlich erläutert: „Hier kommen uns die derzeit günstigen Stahlpreise sowie die dünne Auftragslage bei den Schlosserbetrieben zugute.“ Zudem haben Vereinfachungen in der Bauweise der Treppen gegenüber der Ursprungsplanung die Kosten gesenkt. Die entsprechenden Arbeiten sollen im Laufe des Frühjahrs beginnen. Deutlich teurer schlagen beim nun vergebenen dritten Ausschreibungspaket der Gemeinde Langenbrettach hingegen die Arbeiten an den Außenanlagen zu Buche. Hier liegt der Vergabepreis mit rund 52.200 Euro doppelt so hoch wie bei der Schätzung.

Langenbrettachs Bauamtsleiterin Heike Fröhlich schlüsselt auf: „Der Umfang der notwendigen Arbeiten ist in diesem Bereich noch einmal deutlich gewachsen.“ Neben einer Winkelstützmauer gehören nun auch noch eine zuvor nicht berücksichtigte Rampe inklusive Zufahrt sowie der Zugang zum Garten inklusive Einfriedung zum Arbeitsumfang des beauftragten Betriebs.

Langenbrettach mit Kostenplanung für Kindergarten voll im Plan

Unterm Strich liegen die Gesamtkosten derzeit aber lediglich um 4.000 Euro und damit um etwa 0,2 Prozent höher als die Planungen, die eine Gesamtsumme von gut 1,7 Millionen Euro umfassen. Fröhlich erklärt zufrieden: „Es ist ungewöhnlich, aber natürlich erfreulich, dass wir, Stand jetzt, mit den Kosten derart auf dem Punkt sind. Aber: Abgerechnet wird zum Schluss.“ Möglicherweise fallen noch weitere Zimmererarbeiten an. Die notwendigen Jalousien seien im Kostenplan ebenfalls noch nicht berücksichtigt. Und auch in der Brandschutz-Elektrik stehen noch weitere Arbeiten an.

Langenbrettachs Bürgermeister Timo Natter gibt bereits einen Ausblick aufs nächste Jahr: „Voraussichtlich können wir das sanierte Gebäude Anfang 2026, nach den Winterferien, in Betrieb nehmen.“ Erfreulicherweise seien auch die Erzieherstellen alle auskömmlich besetzt.

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