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Zeitumstellung am letzten Oktoberwochenende – Auswirkung auf SLK-Nachtschicht

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Jedes Jahr am letzten Wochenende im Oktober wird die Uhr um eine Stunde zurückgestellt – und die Winterzeit beginnt. Manchen Menschen bereitet das Probleme – und auch Arbeitgeber müssen sich teils anders organisieren.

Am letzten Sonntag im Oktober beginnt die sogenannte Winterzeit. In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt.
Am letzten Sonntag im Oktober beginnt die sogenannte Winterzeit. In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden die Uhren von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt.  Foto: Sina Schuldt/dpa

Eine Stunde früher oder später macht keinen Unterschied? Und ob! Jedes Jahr am letzten Oktoberwochenende werden die Uhren um eine Stunde zurückgestellt, in der Nacht auf kommenden Sonntag ist es wieder so weit. Um drei Uhr nachts springt die Uhr, sofern digital, um eine Stunde zurück. 

Die Umstellung bereitet manchen Menschen Probleme und eigentlich sollte laut einem Beschluss des EU-Parlamentes bereits 2021 Schluss mit der Umstellung sein. Ein Ende ist aber trotzdem nicht in Sicht. Die Mitgliedsstaaten haben sich bisher nicht auf ein gemeinsames Vorgehen geeinigt.

Zeitumstellung: Änderung bereitet Menschen Probleme

In einer Forsa-Umfrage im Auftrag der Deutschen Angestellten Krankenkasse (DAK) von 2021 gaben rund 30 Prozent der Befragten an, aufgrund der Zeitumstellung schon einmal gesundheitliche Probleme gehabt zu haben. Frauen sind mit 39 Prozent häufiger betroffen als Männer mit 21 Prozent. Von denen, die schon einmal Probleme mit der Umstellung hatten, fühlten sich knapp 85 Prozent müde und schlapp, knapp 70 Prozent hatten Schlafprobleme. 

Allerdings: Laut Experten bereitet den meisten Menschen die Umstellung von Winter- auf Sommerzeit größere Probleme. Bei der Umstellung auf die Winterzeit gewinnt man in der Regel eine Stunde Schlaf.

Bei den SLK-Kliniken hat die Zeitumstellung Auswirkung auf die Länge der Nachtschicht am Samstagabend/Sonntagmorgen: "Die Mitarbeiter im Nachtdienst arbeiten zur Zeitumstellung eine Stunde länger", erklärt Pressesprecher Matthias Burkhardt. Ansonsten verursacht die Umstellung auf die Winterzeit keine Probleme im Klinikalltag.

Zeitumstellung: Was tun gegen den Mini-Jetlag?

Unsere innere Uhr wird laut verschiedener Einschätzungen maßgeblich durch das Tageslicht bestimmt, deshalb gilt: Je mehr Tageslicht, desto besser. Leidet man in den Wintermonaten tagsüber unter besonderer Müdigkeit können frische Luft und Bewegung helfen. Das ist in den dunklen Monaten besonders hilfreich, denn in dieser Zeit gibt es weniger Stunden mit Tageslicht als in den Sommermonaten. Gerade deshalb ist es wichtig, sich in der begrenzten Zeit soviel wie möglich am Tageslicht aufzuhalten. Denn Lichtmangel  hemmt die Bildung des Glückshormons Serotonin und fördert die Produktion des Schlafhormons Melatonin.

Wenn man sich bereits am Nachmittag erschöpft fühlt, sollte man in dieser Zeit nach Expertenmeinungen auf einen Mittagsschlaf verzichten, da man sonst seinen Schlafrhythmus durcheinanderbringt. 

 

 

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