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Wie sind Diesel-Besitzer auf ein mögliches Fahrverbot vorbereitet?

  
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Saubere Luft in Heilbronn. Dafür hat die Umwelthilfe geklagt. Was die Autobesitzer von einem möglichen Fahrverbot in der Stadt halten, erzählen sie hier.

Von Christine Faget

 

 

 

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Stadt Heilbronn erhält vom Land zwei Personalstellen für Luftreinhaltung

Mit neuen Maßnahmen will die Stadt Heilbronn erreichen, die zu hohen Stickoxidwerte zu verringern. "Mittlerweile liegen erste Förderzusagen vor", teilt Oberbürgermeister Harry Mergel mit.

So erhält die Stadt Heilbronn über ein Landesprogramm zur Luftreinhaltung für Kommunen zwei Personalstellen für zwei Jahre. Bis Ende September müssen sie besetzt sein. Die neuen Mitarbeiter sollen Maßnahmen für nachhaltige Mobilität und Luftreinhaltung umsetzen und weitere Fördermittel gewinnen.

Zudem hat die Stadt in einem Landesförderprogramm einen Antrag zur Einrichtung von Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge über ein Volumen von knapp acht Millionen Euro gestellt. Knapp 64.000 Euro beträgt das Volumen eines weiteren Antrags an das Bundesverkehrsministerium, um weitere Elektrofahrzeuge für die kommunale Flotte inklusive Ladeinfrastruktur anzuschaffen.

Weiter will die Stadt über ein Bundesprogramm zur Digitalisierung kommunaler Verkehrssysteme Daten erfassen, um mithilfe von vielen Messstellen den Verkehr zu lenken. Rund 370.000 Euro sollen dafür investiert werden. In Erfurt sind bei einem Pilotprojekt dieser Art Luftschadstoffwerte gesunken. Es seien Maßnahmen, "von denen wir eine deutliche und nachhaltige Reduzierung der Stickoxide an der Messstelle Weinsberger Straße erwarten", sagt der OB. 

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Kommentare

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Charly Höving am 17.04.2018 14:24 Uhr

Da es Meldungen gibt, die anzweiflen das die bisherigen Messungen auch rechtmäßig erfolgten, sollte dieses erst mal geklärt werden.
Wenn die bisherigen Messungen nicht an den vom Gesetz vorgeschriebenen Punkten erfolgten, dann sie diese Messungen für ein Fahrverbot nicht relevant.
Jeder Autofahrer weiss derlei von Geschwindigkeitsmessungen, wenn die Blitzer nicht exakt aufgestellt sind, sind deren Ergebnisse nicht zu gebrauchen.
Wir haben hier zwei große Probleme.
1. Stimmen die Messungen und ist deren Ergebnis wirklich nur auf Dieselfahrzeuge zurück zu führen?
2. Der vom Staat sanktionierte Betrug der Autoindustrie. Wenn es nur an den Dieselfahrzeugen liegen würde, diese aber durch die Hersteller vorsätzlich fehlerhaft verkauft worden sind, dann sind hier doch nicht die Käufer in der Haftung, sondern die Hersteller und der Staat der diesen Betrug durch Nichtkontrolle ermöglicht hat.

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Peter Henschel am 16.04.2018 22:31 Uhr

In erster Linie sind nicht die Bürger gefragt, sondern die betreffenden Autoindustrie,
als Verursacher.! Das Verwaltungsgericht Leipzig hat ja schon hier eine klare
zeitliche Vorgabe gegeben und zwar bis Ende 2019! Das ist eben auch das Ergebnkis
von willkürlicher, politischer Grenzwertfestlegungen! Deshalb ist hier auch keine
mediale Hysterie anbgebracht!

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