Stimme+
Region
Lesezeichen setzen Merken

Wie das Wetter im Januar in der Region Heilbronn-Hohenlohe war

   | 
Lesezeit  2 Min
Erfolgreich kopiert!

Temperaturen wechselten von der Kälte in die Wärme. Im Januar gab es fünf Tage mit geschlossener Schneedecke, viel Niederschlag und viel Sonnenschein.

Über etwas Schnee konnten sich die Menschen im Januar in Heilbronn freuen.
Über etwas Schnee konnten sich die Menschen im Januar in Heilbronn freuen.  Foto: Michaela Ebert

Ungewöhnlich mild begann das Jahr 2024 mit Tageshöchstwerten zwischen acht und elf Grad. Dazu war es windig und trocken. Das änderte sich ab 6. Januar, als die Temperaturen zu sinken begannen, und - wie es sich für einen richtigen Wintermonat gehört - Schnee fiel. Insgesamt war der vergangene Monat etwas zu warm im langjährigen Vergleich, zu nass, dafür aber sehr sonnig.

An der Station des Deutschen Wetterdienstes in Öhringen wurde eine Mitteltemperatur von 2,5 Grad Celsius gemessen. Das waren 0,7 Grad mehr als das Mittel der Jahre 1991 bis 2020. Der wärmste Januar seit Aufzeichnungsbeginn 1947 in Öhringen war der im Jahr 2007 mit einer Mitteltemperatur von 5,9 Grad. 13,2 Grad am 24. Januar 2024 gingen als Höchstwert in die Statistik ein. Das ist weit entfernt vom Monatsrekord vom 10. Januar 1991 mit 16,9 Grad.


An der Wetterstation in Obersulm betrug der Höchstwert sogar 13,8 Grad, in Eppingen-Elsenz 13,3 Grad. Der 12. Januar bescherte den kältesten Tag in Öhringen mit -7,6 Grad. In Elsenz lag der Wert bei -9,6 Grad, in Willsbach bei -9,0 Grad.

Eis- und Forsttage

Die 18 Frosttage in Öhringen wurden von 19 in Willsbach und 20 in Elsenz übertroffen. Der Durchschnittswert liegt bei 16 Tagen, an denen das Temperaturminimum unter die Null-Grad-Grenze geriet. Wie im Mittel fiel die Bilanz der Eistage mit sechs aus, an denen keine Plusgrade erreicht wurden.

 

 

Der Niederschlag verteilte sich in der Region unterschiedlich. Während in Obersulm mit 61,4 Millimetern nur etwas mehr als der Mittelwert erzielt wurde, wurden in Elsenz 62,4 Millimeter registriert. In Öhringen hingegen bedeuteten die 80,2 Millimeter 137,3 Prozent des langjährigen Mittels. Ab 13. Januar ging Schneeregen über der Region nieder. Dieser verwandelte sich dann in Schnee, so dass sich am 16. und 17. Januar sowie vom 19. bis 21. Januar eine Schneedecke ausbreitete. Die maximale Höhe betrug in Öhringen und Willsbach jeweils drei Zentimeter am 16. Januar. Das reichte kaum fürs Schlittenfahren. In Eppingen hingegen zeigte sich die Landschaft nicht in einem winterlichen Kleid.

Milde Luftmassen machen sich breit

Mit kalter und trockener Witterung war es ab 22. Januar vorbei. Mehrere Tiefs schaufelten sehr milde und feuchte Luftmassen nach Baden-Württemberg. Regen kam auf, es war durchweg windig, und auch die Sonne ließ sich blicken.

72,7 Sonnenscheinstunden an der Wetterstation in Öhringen über den vergangenen Monat verteilt, ergaben 124,1 Prozent des langjährigen Mittelwerts. Der Januar brachte es auf 18 Tage mit Sonnenschein. Die größte Ausbeute wurde am 27. Januar mit 8,1 Stunden erzielt. Bis zum Monatsende dominierte Hoch Enno. In der milden Südwestströmung war es meist sehr sonnig und trocken. Die Höchstwerte lagen bei acht bis 13 Grad.

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
  Nach oben