WG Stromberg-Zabergäu hat neuen Geschäftsführer
Nach dem Abschied von Thilo Heuft suchten die Weingärtner Stromberg-Zabergäu lange nach einem neuen Geschäftsführer. Jetzt haben sie ihn.

Die 2012 aus den Genossenschaften Brackenheim und Bönnigheim fusionierten Weingärtner Stromberg-Zabergäu haben einen neuen Geschäftsführer: Dr. Bernd Kost. Er tritt sein Amt am 1. Juni an. Der 52-Jährige war zuletzt seit 2013 geschäftsführender Vorstand im Bereich Vertrieb und Marketing bei der Genossenschaft Deutsches Weintor mit Sitz in Ilbesheim/ Pfalz.
Kost ist Nachfolger von Thilo Heuft, der die Genossenschaft nach zwölf Jahren Ende 2017 überraschend verließ und heute den Staatlichen Hofkeller in Würzburg am Main leitet.
Rauer Wind auf dem Markt
Stromberg-Zabergäu mit Sitz in Brackenheim zählt mit einer Rebfläche von 750 Hektar zu den größten und renommiertesten Genossenschaften im Lande und genießt vor allem durch seine Lembergerweine einen sehr guten Ruf. Allerdings waren die Traubengelder an heute 1150 Mitglieder "schon besser", wie Vorstandschef Rainer Lang zugibt. "Auch wir spüren den harten Wind auf dem Markt."
Mit Kost habe man aber einen "ausgewiesenen Fachmann zur erfolgreichen Weiterentwicklung gewinnen können". Kost ist in Ingolstadt geboren, studierte nach der Lehre Weinbau- und Oenologie in Geisenheim und promovierte später in Gießen. Ab Ende 2002 leitete er die Niederkirchener Weinmacher und führte 2010 bis 2013 einen eigenen Weinhandel, ehe er zum Deutschen Weintor stieß.
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