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Was halten Sie von einer Mundschutz-Pflicht?

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Jena war die erste deutsche Stadt, die eine Mundschutz-Pflicht eingeführt hat: zumindest im Nahverkehr und in Supermärkten. Sollte das auch in der Region eingeführt werden? Wir haben nach der Meinung der Menschen in Heilbronn gefragt.

von Christoph Kraft

 

Vahdet Göcmen (32), Lauffen, Anlagenführer

 Foto: Kraft, Christoph

Ich würde den Mundschutz zum Beispiel im Supermarkt und in der Öffentlichkeit tragen, zu Hause nicht, denn für meine Kinder wirkt das befremdlich. Ob er allerdings hilft, wenn er feucht wird, glaube ich nicht, denn im Mundschutz sammeln sich dann ja umso mehr Bakterien, die an die Luft abgegeben werden.

Sermin Kosacgelir (42), Heilbronn, Juwelierin

 Foto: Kraft, Christoph

Ja, ich würde eine Maske tragen, allerdings nur öffentlich. Ich soll wegen meiner schlechten Gesundheit täglich ins Freie, dann müsste ich sie ja tragen. Ich weiß allerdings nicht, ob der Mundschutz hilft. Ich glaube eher nicht, weil er durch die Feuchtigkeit ja nass wird und sich dann dort Bakterien sammeln.

Heidi Gaworski (65), Heilbronn, Erzieherin

 Foto: Kraft, Christoph

Ich bin einen Mundschutz bei der Arbeit schon gewohnt und habe deshalb kein Problem damit, auch sonst einen zu tragen. Wenn es der Gesundheit dient, kann man die Mundschutz-Pflicht mal probieren, die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt. Völlige Sicherheit bietet der Mundschutz aber nicht.

Harry Jordan (62), Heilbronn, Reiseleiter

 Foto: Kraft, Christoph

Wenn ich einen Mundschutz hätte, würde ich einen tragen. Öffentlich bekommt man den ja gar nicht mehr, selbst im Krankenhaus gibt es ja zu wenig. Überwiegend würde ich den Mundschutz in der Öffentlichkeit tragen oder wenn ich unterwegs bin, auch wenn ich er wahrscheinlich nur wenig bringt.

Klaus Jäckle (47), Mosbach, Integrationsbegleiter

 Foto: Kraft, Christoph

Ich würde Mundschutz nur tragen, um nicht aufzufallen und um nicht als einziger gegen den Strom zu schwimmen. Dann würde ich auch nicht mehr gerne unter Leute gehen und lieber zu Hause bleiben. Daheim würde ich ihn nicht tragen. Ich meine eher nicht, dass er etwas bringt.

Timo Weidemann (40), Schwaigern, Verkäufer

 Foto: Kraft, Christoph

Wenn ich das muss, dann würde ich den Schutz schon tragen, zu Hause aber nicht. Für mich wäre wichtig, dass der Mundschutz auch seinen Namen verdient hat. Die Masken müssen wirklich auch Mund und Nase bedecken und sowohl mich als auch Menschen um mich herum schützen. Selbst gemacht hilft da wenig. 

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