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90 Jahre VW-Käfer: Die Fans aus Heilbronn und Umgebung feiern mit

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Der VW-Käfer-Club trifft sich am 1. Mai zu seiner traditionellen Ausfahrt. Die bunte Vielfalt an Fahrzeugen reicht vom flotten Flitzer mit 90 PS bis hin zum Buggy, der schon fast die Strecke bis zum Mond zurückgelegt hat.

Am 1. Mai geht die Saison für den Käfer-Club wieder los. Viele der flotten Flitzer sind derzeit noch im Winterlager. Nicht so Heinz und Anke Effenberger mit ihrem RS-blauen 1303 Cabrio.
Am 1. Mai geht die Saison für den Käfer-Club wieder los. Viele der flotten Flitzer sind derzeit noch im Winterlager. Nicht so Heinz und Anke Effenberger mit ihrem RS-blauen 1303 Cabrio.  Foto: Frank Wittmer

Der Käfer wird 90, und die Fans aus dem Heilbronner Raum feiern mit: Am 1. Mai trifft sich der Käfer-Club wieder zu seiner traditionellen Ausfahrt. Die derzeit 21 Mitglieder sind auf jeden Fall dabei, es werden auch zahlreiche Fahrzeuge aus der näheren und weiteren Umgebung erwartet, berichtet die zweite Vorsitzende Martina Benz. 

VW-Käfer wird 90 Jahre alt – mancher SUV hat das Nachsehen

Wie es sich gehört, fahren vorneweg die historischen und damit etwas langsameren Modelle. Würden Heinz und Anke Effenberger mit ihrem RS-blauen 1303 Cabrio das Tempo vorgeben, wäre das ziemlich flott: Dem 1977 gebauten Käfer hat der Eppinger in fünf Jahren Restaurierung auch einen 90 PS starken Motor verpasst. Auch Kurt und Ursel Bluhm aus Neckarsulm fahren mit ihrem 52 Jahre alten Buggy noch manchem SUV locker davon. "Der hat zwar nur 50 PS, wiegt aber auch nur 620 Kilo", schmunzelt Kurt Bluhm. In 52 Jahren und mit dem dritten Motor sind die beiden zwischen Spanien und England schon 350 000 Kilometer gefahren. "Das ist fast einmal zum Mond. Dann machen wir uns auf die Rückreise."

Michael Behr fährt einen "Última Edición", eines der letzten in Mexiko produzierten Modelle. Auch Peter Vollak und Sylvia Eichhorn lenken einen Mexikaner: Den 1600i Open Air mit elektrischem Faltdach haben sie "José" genannt, und das gute Stück Baujahr 1968 wird "Blaue Elise" genannt. "Bei einem Fahrzeug bleibt es meistens nicht." Zu den beiden Käfern haben sie auch noch einen T5-Bus, der als Wohnmobil umgebaut ist. "Der fällt auf, weil er wie ein Zebra aussieht."

Geruhsamer Fahrspaß beim VW-Käfer

"Es gibt unheimlich viele Varianten", sagt Vollak. "Der Käfer hat sich immer wieder neu erfunden." Allen gemeinsam ist der geruhsame Fahrspaß. Auch Tobias Kirnbacher aus Weinsberg belässt es gerne bei 100 Stundenkilometern Spitzengeschwindigkeit. Mit seinem Trike Fecht MF1 ist er lieber auf der Landstraße als auf der Autobahn unterwegs. "Das ist ja auch nur ein halber Käfer, eher hintenrum." Der Heckmotor mit 50 PS aus 1,6 Litern Hubraum stammt vom Käfer, der Rest ist Motorrad.

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