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Tipps der Feuerwehr wegen aktueller Unwetterlage: Was jeder Bürger tun kann

  
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Wo entlädt sich das angekündigte Unwetter in Baden-Württemberg? Es ist zwar noch offen, ob und wie schwer einzelne Orte in der Region Heilbronn betroffen sein werden. Die Berufsfeuerwehr Heilbronn rät dennoch zu ein paar Vorsichtsmaßnahmen, die jeder noch ergreifen sollte.

Seit Tagen wird ein Unwetter für Baden-Württemberg angekündigt: Regen, Gewitter, Sturm. „Die Lage spitzt sich zu“, sagt Jürgen Vogt, Pressesprecher der Heilbronner Berufsfeuerwehr. „Irgendwann muss es sich ja entladen.“

Die Einsatzleitung in der Charlottenstraße beobachtet ihm zufolge genau, wie sich das Wetter entwickelt. Wo bilden sich beispielsweise Gewitterzellen? Zur Mittagszeit zeigt sich für die Region noch keine explizite Gefahr. Das könne sich aber viertelstündlich ändern, sagt Vogt. Es könne aber auch gut sein, dass es an den Rändern des Landkreises vorbeizieht. Wie Echo24.de berichtet, droht aber die schwerste Unwetterlage des Jahres - mit großen Hagelkörnern beispielsweise. 

Wegen Unwettergefahr: Feuerwehrkräfte gehen nicht in den Feierabend

Die Feuerwehr ist vorbereitet. Die Beamten, die die Einsätze disponieren, bleiben heute, am Donnerstag, 22. Juni, länger. Auch die Führungskräfte gehen nicht in den Feierabend. Geplant ist, in den Abteilungen Horkheim, Kirchhausen, Böckingen und Heilbronn sogenannte Führungshäuser einzurichten.

Das heißt konkret: Die Gerätehäuser in den vier Stadtteilen werden gegebenenfalls mit Einsatzkräften besetzt, die im Ernstfall ausrücken und die Einsätze in ihrem Zuständigkeitsbereich koordinieren. Das würde die zentrale Einsatzleitstelle entlasten.  

Tipps von der Feuerwehr: Was Bürger im Garten tun sollen

Feuerwehrmann Vogt appelliert an die Bürger, Vorkehrungen für den Fall der Fälle zu treffen. Alles, was nicht niet- und nagelfest ist, sollte ins Haus geschaffen werden. Gießkannen, Pavillons im Garten, Tische und Stühle, Pflanzkübel in Gärten und auf Balkonen sichern. Sonnenschirme reinholen. Wenn eine Windböe von 25 Kilometern die Stunde aufkomme, fliege alles durch die Luft.

Außerdem sollten Bürger zum Beispiel nach Keller- und Treppenabgängen schauen. Laub und Dreck entfernen, damit Regenwasser schnell abfließen könne, erklärt Vogt. „Einen guten Ablauf sicherstellen.“ Und nicht vergessen: Dachfenster schließen.

>>>Die Kollegen von Echo24.de bieten einen Ticker zur aktuellen Unwetterlage in Baden-Württemberg an

 

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