Stimme+
Sieger am Samstag gekürt
Lesezeichen setzen Merken

Roboter-Wettbewerb „First Lego League“-Challenge in der Experimenta

   | 
Lesezeit  1 Min
Erfolgreich kopiert!

In der Experimenta in Heilbronn hat am Samstag ein Roboter-Wettbewerb stattgefunden – die „First Lego League“-Challenge. Der Sieg ging an die Realschule Marktheidenfeld.

von Peter Klotz

Der Wettbewerb „Challenge“ in der First Lego League ist richtig anspruchsvoll. Ausgeschrieben ist er für bis zu zehn Schüler bis 16 Jahre. Sie müssen einen Roboter programmieren, der dann weitgehend selbstständig 15 Aufgaben auf dem 243 mal 123 Zentimeter großen Spieltisch lösen sollte. Von einem definierten Startpunkt aus soll der Roboter die Stationen anfahren und beispielsweise ein Kunstwerk an eine auf den Millimeter genau definierte Stelle platzieren, die Aussteuerungshebel eines Mischpults hochschieben und eine rollende Kamera an eine neue Position bringen.

Regionalwettbewerb „First Lego League“-Challenge in der Experimenta

Zwölf Teams zwischen Künzelsau, Marktheidenfeld, Hockenheim und Rutesheim waren mit ihren Fans im 5. Stock der Experimenta angetreten, um den Sieger zu ermitteln. Für die Finalisten bedeutete das fünf Durchgänge mit jeweils 150 Sekunden, die keineswegs immer gleich verliefen. Die Ladung des Akkus, eine Abweichung beim Start oder andere Kleinigkeiten ließen die Punktzahl von den maximal möglichen 550 Punkten auch mal auf die Hälfte schrumpfen. Die Schiedsrichter mussten nach jedem Lauf genau hinsehen, welche Aufgaben vollständig gelöst waren. Im zweiten Finaldurchgang erreichte das Team der Realschule Marktheidenfeld (einzige Realschule) die Tagesbestleitung von 540 Punkten.

Die fehlenden zehn Punkte zum Optimum kam von einer Schauspielerfigur, die 3 Millimeter zu weit vom Zielfeld weg abgestellt worden war. Trotzdem war das Team der Realschule Marktheidenfeld (RS_nightMARe II) und ihr Coach Daniel Cura überglücklich über den Sieg im Wettbewerb, der zusammen mit guten Platzierungen bei den ebenfalls zur Wertung zählenden Kategorien Forschung, Roboterdesign und Grundwerten zum Gesamtsieg und zur Teilnahme am Landeswettbewerb qualifiziert. Lina Gruber, Nina Roth, Nico Huber, Lennart und Jan Leimeister haben sich aber auch sehr intensiv mit der Challenge beschäftigt. Und zumindest die Mädchen möchten beruflich im Thema Technik bleiben. 

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
  Nach oben