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Region Heilbronn bleibt von Unwetter verschont – Polizei: "glimpflich davongekommen"

  
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Die vorausgesagten schweren Gewitter fallen in Baden-Württemberg glimpflicher aus als erwartet. Dafür kam es in anderen Teilen Deutschlands zu Unwettereinsätzen.

von dpa und Chris Petersen
Ein Blitz zuckt bei einem Sommergewitter am nächtlichen Himmel. Während es im Südwesten "ruhig" blieb, mussten Feuerwehren in anderen Bundesländern zu unwetterbedingten Einsätzen ausrücken.
Ein Blitz zuckt bei einem Sommergewitter am nächtlichen Himmel. Während es im Südwesten "ruhig" blieb, mussten Feuerwehren in anderen Bundesländern zu unwetterbedingten Einsätzen ausrücken.  Foto: Alexander Wolf/Ostalb Network

Bei den Regenfällen in der Nacht zum Sonntag ist es in Baden-Württemberg zu keinen größeren Schäden gekommen. Es habe nahezu keine Unwettereinsätze gegeben, teilten die Polizeipräsidien auf Nachfrage am Morgen mit. Auch im Zuständigkeitsgebiet des Polizeipräsidiums Heilbronn blieb es ruhig. "Es gab keinerlei Unwettereinsätze", sagte eine Polizeisprecherin aus Heilbronn auf Nachfrage der Heilbronner Stimme. Man sei "glimpflich davongekommen". 

Man sei ohne Gewitter mit leichtem Regen "am Ganzen vorbeigeschrammt", sagte etwa ein Polizeisprecher aus Offenburg. Auch in Aalen sei es "überraschend ruhig" geblieben. 

 


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Unwetter: Viele Feuerwehr-Einsätze im Saarland und in der Region Hannover

Auch aus anderen Bundesländern wurden keine größeren Schäden gemeldet. Vereinzelt fielen Bäume um und blockierten Straßen. Fahrbahnen wurden überflutet, Keller liefen voll. Feuerwehren rückten zu vielen Einsätzen aus – auch wegen Bränden. So schlug in Speyer in Rheinland-Pfalz ein Blitz in ein Mehrfamilienhaus ein. Laut Polizei wurde niemand verletzt.

Viele Einsätze gab es im Saarland. Dort wurde die Polizei nach eigenen Angaben 80 Mal gerufen. In der Region Hannover samt Landeshauptstadt gab es laut Feuerwehr aufgrund des Unwetters 95 Einsätze. Insgesamt zählten die Einsatzkräfte von Mitternacht bis in den Sonntagmorgen 266 Notrufe.

DWD hatte vor unwetterartigen Gewittern gewarnt

Der Deutsche Wetterdienst (DWD) hatte für Samstagabend und bis in die Nacht auf Sonntag vor unwetterartigen Gewittern gewarnt. Vor allem im Westen Baden-Württembergs seien Sturm- oder Orkanböen mit Spitzengeschwindigkeiten bis zu 120 Kilometern pro Stunde und mit Hagel möglich, hieß es. Auch vor Starkregen mit teils bis zu 50 Litern und mehr pro Quadratmeter innerhalb weniger Stunden hatten die Meteorologinnen und Meteorologen gewarnt.

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