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Prozess um Mord in Löwenstein beginnt heute

  
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Vor dem Landgericht Heilbronn beginnt der Prozess wegen des Mordes vor der evangelischen Tagungsstätte. Ein Ehemann soll seine getrennt lebende Ehefrau erstochen haben. Heute sagen die Personen am Tatort sagen als Zeugen

Von Helmut Buchholz
Tatort Tagungsstätte Löwenstein: Am Freitag beginnt der Mordprozess. Georg M. streitet ab, seine von ihm getrennt lebende Ehefrau erstochen zu haben. Foto: Maier
Tatort Tagungsstätte Löwenstein: Am Freitag beginnt der Mordprozess. Georg M. streitet ab, seine von ihm getrennt lebende Ehefrau erstochen zu haben. Foto: Maier  Foto: Maier

Das Verbrechen löste in der Region Bestürzung aus, jetzt wird es juristisch aufgearbeitet: Am Freitagmorgen beginnt der Mordprozess um ein Tötungsdelikt vor der Evangelischen Tagungsstätte (ETL) in Löwenstein.

Im März 2017 soll ein 63-Jähriger seine von ihm getrennt lebende Ehefrau auf dem ETL-Parkplatz grausam erstochen haben, weil sie sich endgültig von ihm trennen wollte und einen neuen Partner hatte.

Mehr zum Thema: An diesem Tag geschah das Gewaltverbrechen vor der Evangelischen Tagungsstätte Löwenstein

Doch der Ehemann bestreitet die Tat. Da eines der wichtigsten Beweismittel, das Tatmesser, nicht gefunden wurde, bahnt sich ein langwieriger Indizienprozess an. Bis zu 97 Zeugen sollen aufgerufen werden. Das Landgericht hat bislang 22 Verhandlungstage angesetzt.

Beim Prozessauftakt werden Personen als Zeugen gehört, die zuerst beim stark blutenden Opfer waren. Die Anwältin des Angeklagten hat angekündigt, dass ihr Mandant keine Angaben machen wird.

Weiterlesen: Was Nebenkläger und Verteidiger von dem Prozess erwarten

 

 

 

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