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Kommentar zur verschobenen Gartenschau: Richtig so!

  
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Wer ein ausgelassenes Gartenfest in Eppingen möchte, muss aufs nächste Jahr hoffen. 2021 ist das nicht drin.

Noch vor einem Monat gab sich die Eppinger Stadtverwaltung zuversichtlich. Bei jeder Gelegenheit wurde beteuert, dass die Gartenschau pünktlich am 7. Mai eröffnen würde. Vorbild war das nordrhein-westfälische Kamp-Lintfort. Dort sei schließlich im ersten Corona-Jahr 2020 sogar eine Landesgartenschau erfolgreich über die Bühne gegangen.

Doch jetzt hat Oberbürgermeister Klaus Holaschke in Absprache und Übereinstimmung mit seinen Gemeinderäten quasi in letzter Minute die Reißleine gezogen. Zu unabsehbar ist der Verlauf der Virus-Pandemie. Niemand kann vorhersagen, inwieweit die derzeitigen Einschränkungen des öffentlichen Lebens in absehbarer Zeit zurückgenommen werden. Um ein Jahr verschiebt die Fachwerkstadt nun ihr großes Garten- und Städtebaufest.

 


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Eppingen verschiebt Gartenschau endgültig auf 2022


Richtig so! Zwar hat Holaschke noch keine Zusage aus dem Finanzministerium, ob das Land mit für die Ausfallkosten aufkommt. Aber die finanzielle Belastung einer mangels Gästen gescheiterten Veranstaltung wäre noch größer als die einer Verschiebung. Das Wichtigste aber ist: Was wäre das für eine sommerliche Freiluftveranstaltung, zu der nur eine limitierte Anzahl von Gästen zugelassen würde? Auf der man nicht mit Freunden anstoßen könnte, Künstler nur vor wenigen Hundert statt vor mehreren Tausend Zuschauern auftreten dürften? Die Eppinger wünschen sich die Heilbronner Buga-Stimmung für ihre Schau. Das ist dieses Jahr nicht drin.

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