Keine Beschränkungen für GKN-Kraftwerk
Befürchtungen, die hohen Wassertemperaturen des Neckars der vergangenen Tage könnten zu Einschränkungen im Betrieb des Kernkraftwerks Neckarwestheim führen, hat das Umweltministerium in Stuttgart entkräftet.
"Die derzeit im Normalbetrieb befindlichen Kraftwerke können alle im Normalbetrieb laufen unter Berücksichtigung der Regelungen in den wasserrechtlichen Erlaubnissen zur Gewässerschonung", heißt es dort.
Die Wassertemperaturen in Flüssen dienen zur Kühlung von Atomkraftwerken. Die Marke von 25 Grad gilt dabei als kritisch. Das Land muss dann Wärmeeinträge aus den Kraftwerken reduzieren, weil die Gewässerökologie gefährdet ist und Fische zu verenden drohen. Laut Ministerium ist dies mit dem Kraftwerksbetreiber EnBW so festgelegt. Ab einer Gewässertemperatur von 28 Grad greifen weitergehende Maßnahmen bis hin zur Außerbetriebnahme von wärmeeinleitenden Kraftwerksblöcken.
Am Pegel in Lauffen war die Wassertemperatur am Dienstag und Mittwoch kurzzeitig leicht über 25 Grad. Die Prognosen für die kommenden zehn Tage liegen konstant unterhalb dieser Marke. Ein Faktor begünstigt eine sich weiter entspannende Lage. Die Tage werden kürzer, die Nächte länger, was mit sinkenden Temperaturen einhergeht.
Die Gewässertemperaturen sind im Internet abrufbar unter hvz.lubw.baden-wuerttemberg.de unter Wasserhaushalt/Wassertemperatur.