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Möckmühl/Neudenau
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Jagsttal: Zwei Bürgermeister stehen im Visier der Justiz

  
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Die Staatsanwaltschaft in Heilbronn ist nach Hinweisen aktiv geworden. Es geht um ein Soldatengrab bei Neudenau-Herbolzheim und einen naturschutzrechtlichen Ausgleich bei Möckmühl.

In Herbolzheim, auf der Anhöhe zwischen Jagst- und Kochertal, befindet sich das umstrittene Soldatengrab.
In Herbolzheim, auf der Anhöhe zwischen Jagst- und Kochertal, befindet sich das umstrittene Soldatengrab.  Foto: Gajer, Simon

Die Staatsanwaltschaft in Heilbronn interessiert sich mittlerweile für die Arbeit von zwei Bürgermeistern im Jagsttal: Möckmühls Bürgermeister Ulrich Stammer sagte im Gemeinderat, dass in seinem Fall die Behörde aufgrund eines anonymen Briefs tätig geworden sei. Im Gremium sprach er vom Vorwurf der Verschleppung einer Ausgleichsmaßnahme.

Nach Angaben von Ulrich Stammer geht es darum, an einem Wasserkraftwerk der Natur einen Ausgleich zu schaffen. Der Gemeinderat stehe hinter dem Vorhaben, sagte der Bürgermeister. Ulrich Stammer ist sich keiner Schuld bewusst: Er könne dort nicht tätig werden, weil der Grundstücksbesitzer dem Vorhaben nicht zustimme, sagte der Rathauschef. Ulrich Stammer stehe aber mit dem Landratsamt in Kontakt, eine Alternative zu finden. Der Ausgleich am Wasserkraftwerk ist nötig, weil der Natur mit dem Ausbau des Radwegs nach Roigheim Platz genommen wurde.

 


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Umstrittenes Soldatengrab bei Herbolzheim

Im zweiten Fall geht es um Neudenau. Bei Bürgermeister Manfred Hebeiß wurde die Staatsanwaltschaft wegen des Soldatengrabs beim Teilort Herbolzheim aktiv. Die Stätte ist bei manchem umstritten, weil unter anderem eine Grabplatte einen vermeintlichen Bezug zur Waffen-SS haben soll. Ein Vorwurf an Hebeiß, der geprüft wird: "Untätigkeit und Tolerierung verfassungsfeindlicher Inschriften".

 


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