In der Region laufen Hilfsaktionen für türkisch-syrisches Erdbebengebiet an
In Baden-Württemberg und der Region laufen erste Hilfsaktionen für das türkisch-syrische Erdbebengebiet an. Die Betroffenheit ist angesichts der verheerenden Lage groß.
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„Eines unserer Mitglieder steht auf Abruf bereit“, sagt Jochen Reichert, Ortsbeauftragter des Technischen Hilfswerks (THW) Widdern. Der Mann gehöre zur speziellen „Schnellen Einsatz-Einheit Wasser Ausland“ – kurz Seewa. Die Vorbereitungen zum Abflug in Frankfurt am Main liefen. Die Seewa-Leute würden etwa bei der Trinkwasseraufbereitung helfen.
Groß ist die Betroffenheit unter türkischstämmigen Menschen in der Region. „Das Erdbeben kam völlig überraschend, damit hat keiner gerechnet“, sagt Erkan Cetinkaya von der Mevlana-Moschee in Eppingen erschüttert. Es bestünden Verbindungen ins Krisengebiet. Verwandte, Freunde und Familienangehörige lebten dort. „Es sieht furchtbar da aus.“ Die Eppinger Gemeinde überlege, wie sie Hilfe leisten könne.
Klar ist, dass eine Kameradin der Rettungshundestaffel Unterland in die Türkei aufbricht, sagt deren Vorsitzender Timo Riexinger. Die Hundeführerin ist Teil einer Mission des Bundesverbands.


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