Gurr-Hirsch will neue Impulse für Regio-Identität
Die Stärkung des Wir-Gefühls in Heilbronn-Franken hat sich der 1997 gegründete Verein Bürgerinitiative Pro Region auf die Fahnen geschrieben. Dazu beitragen will die Staatssekretärin Friedlinde Gurr-Hirsch, die für den Vereinsvorsitz kandidiert. Eine Mitgliederversammlung ist nicht möglich, die Abstimmung erfolgt schriftlich.

Wird sie gewählt, wird Gurr-Hirsch Nachfolgerin des früheren Öhringer Oberbürgermeisters Jochen K. Kübler, der nach zehn Jahren an der Vereinsspitze nicht mehr antritt.
Sie wolle dazu beitragen, dass sich die Menschen mit der Region identifizieren. "Da gibt es viele Möglichkeiten - von der Kultur bis zu Landwirtschaft und Landschaft." Insbesondere bei der Tourismuswerbung sehe sie "Luft nach oben". Hier könne Pro Region durch Projekte und Veranstaltungen dazu beitragen, "dass es eine übergreifende Klammer gibt".
Die CDU-Landtagsabgeordnete aus Untergruppenbach ist Staatssekretärin im Landwirtschaftsministerium. Bei der Landtagswahl 2021 tritt sie nicht mehr an. Die Abstimmung über den Vereinsvorsitz von Pro Region erfolgt im schriftlichen Verfahren. Dabei ist es notwendig, dass mindestens die Hälfte der rund 500 Vereinsmitglieder per Mail, Fax und Post antworten. Auch Schatzmeister Werner Gassert möchte sein Amt abgeben. Als Nachfolger wird Bernd Kaufmann, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Hohenlohekreis, zur Wahl antreten.