Stimme+
Bad Friedrichshall/Eppingen
Hinzugefügt. Zur Merkliste Lesezeichen setzen

Gemeinsame Mensa von Gymnasium und Grundschule bleibt erst einmal geschlossen

   | 
Lesezeit  1 Min
Erfolgreich kopiert!

Damit reagiert die Stadt Bad Friedrichshall auf die beiden Corona-Fälle an einer Grundschule und dem Gymnasium. Andere Schulstandorte in der Region achten genau darauf, was am Neckar getan wird.

Die Stadt Bad Friedrichshall hat am Wochenende entschieden, dass nach den Corona-Fällen an den benachbarten Jagstfelder Schulen die gemeinsame Mensa bis auf Weiteres geschlossen bleibt. Andere große Schulstandorte in der Region beobachten genau, wie die Neckar-Kommune auf die Situation reagiert. Dazu gehört auch Eppingen, wo zum Campus eine Grund-, Gemeinschafts- und Realschule sowie ein Gymnasium gehören.

Die Stadt Bad Friedrichshall will das Infektionsgeschehen minimieren

Als eine Sofortmaßnahme bezeichnet Bad Friedrichshalls Bürgermeister Timo Frey die Entscheidung der Stadtverwaltung, die gemeinsame Mensa von Grundschule Jagstfeld und Friedrich-von-Alberti-Gymnasium erst einmal nicht wie geplant in Betrieb zu nehmen. "Wir wollen das Infektionsrisiko minimieren", sagt er. Es wäre zum jetzigen Zeitpunkt unverantwortlich, dort Essen auszugeben. Es sei völlig unklar, wie sich das Infektionsgeschehen weiter entwickele.

So läuft der Schulsport ab

Eigentlich sollte die Mensa diesen Montag wieder öffnen. Alles war vorbereitet, um den speziellen Hygiene-Anforderungen gerecht zu werden. Timo Frey zählt auf: Ein Schichtsystem war erarbeitet worden, Reinigungspausen waren eingearbeitet worden. Weiter genutzt wird die gemeinsame Sporthalle, in der auch Klubs trainieren. Zwischen Schul- und Vereinssport werde gereinigt, betont der Bürgermeister. Und beim Schulsport werde viel dafür getan, dass sich im Gebäude die Schularten nicht vermischen.

So handelt Eppingen auf dem großen Campus

Der Schulstandort Eppingen zählt mit Hunderten Kindern zu den größten im Landkreis, und auf dem Schulhügel nutzen alle Schulen die Mensa gemeinsam. Die Mittagspause sei so eingeteilt, dass immer 50 Kinder essen können. Sie sitzen dabei allein an einem Tisch, das Essen sowie das Besteck erhalten sie auf einem Tablett, berichtet Rathaussprecherin Cathrin Leuze. Nach jedem Zeitfenster würden Tische und Stühle desinfiziert. Außerdem sei erfasst, welches Kind zu welcher Uhrzeit isst - bei einem Corona-Fall könne man nachvollziehen, wer gemeinsam in der Mensa war.

Kommentar hinzufügen

Kommentare

Neueste zuerst | Älteste zuerst | Beste Bewertung
Keine Kommentare gefunden
Nach oben  Nach oben